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7. und 8. November 2009

links rechts
Am Lake Panic

7. November 2009

107 km in 6 Stunden, Game Drives und Fahrt vom Lower Sabie Camp in das Skukuza Camp, Kruger National Park, 37°


Wir sind früh auf und packen zusammen, wenn es schnell gehen soll, schaffen wir das in 30 - 40 Minuten. Um 5 sind wir zum Sonnenaufgang auf der Brücke über den Lower Sabie Damm, schnell ein Foto und weiter, entlang der Seitenstraße von gestern. Anstelle der Elefanten entdecken wir eine Cheeta, eine hübsche Gepardendame, sie ist auf der Jagd. Zum Glück für uns ist der Busch links von der Straße 60, 70 cm hoch, ideal für die elegante Katze, sie läuft parallel zur Straße und über eine halbe Stunde lang folgen wir ihr vorsichtig, immer wieder erhaschen wir einen Blick auf das schöne Tier. Dann entschwindet sie im Busch und wir fahren weiter.

Bei der Mlondozi Picknick Site gibt es heut nur 2 Rhinos. Dafür sind sie schon auf um kurz nach sechs Uhr! Auf dem Weg zum Skukuza Camp gibt es viel Natur zu sehen und wenig Tiere, aber das macht nichts, da kann ich ein wenig dösen. Kurz vor dem Camp gibt es dann wieder Elefanten und Büffel zu sehen.

Wir stellen unser Zelt auf eine Plattform, die für  7 Camper ausgelegt ist, aber die Campsite ist wie leergefegt, obwohl Wochenende ist. Um uns herum sind 5 oder 6 solcher Terrassen ebenfalls leer.

Es ist furchtbar heiß, fast schwül und um 15 Uhr fängt es an zu regnen, in der Ferne gibt es Gewitter, nun hat uns die Regenzeit wohl doch eingeholt. Wir fahren hinaus, es regnet nun in Strömen. Eine nasse Pavianbande sitz auf der noch heißen Straße, die Autos müssen warten oder drumherum fahren, die Baboons sind hier äußerst selbstbewusst. Am Straßenrand gibt es Szenen aus dem Familienleben, man streitet um ein Jungtier, das wir hin und her gezerrt, man laust sich gegenseitig oder streitet ein wenig. Ein Polizeiauto fährt einfach weiter, ihm machen die Paviane Platz. Wir Touristen warten brav, bis sie uns den Weg freigeben.

Leider hört es nicht zu regnen auf und wir sehen zwar noch einiges an Tieren, doch zum Fotografieren ist das Licht nun zu schlecht, eine Gruppe Buschböcke bilden den Abschluss des heutigen Tages. Wir haben Glück und als wir ins Camp fahren, hört es auf zu regnen, dafür erwartet uns auf der Campsite eine Überraschung, Südafrikaner haben den Platz neben uns belegt und zwar so dicht, dass sie quasi 2 Meter von unserem Zelt entfernt schlafen, und das, obwohl nirgendwo sonst jemand dazugekommen ist, sie haben, typisch für Südafrikaner, keinen Tisch dabei und nutzen die Wasserstelle als Abstellfläche. Weder grüßen sie, noch sagen sie sonst etwas zu uns. Was für ein arrogantes Volk!

Wir grillen unsere Würstchen, während nebenan ein 1 Meter hohes Feuer entfacht wird, wir haben längst gegessen, als die Nachbarschaft ihr Grillgitter in die immer noch hohen Flammen hält, am nächsten Tag finden wir halb rohe Lammkoteletts, außen verbrannt am Boden der Campsite, noch nicht einmal den Müll räumen sie weg. Na ja wir wollen ja früh aufstehen. Rache ist bekanntlich süß!


8. November 2009

117 km in 6 Stunden, Game Drives rund um das Skukuza Camp, Kruger National Park, 40°, etwas Regen


Nun kommt die versprochene Rache, um 4 Uhr sind wir auf und verursachen erst mal ein wenig Lärm, es ist ja sonst keiner drum herum, den wir stören könnten. Die Türen noch ein paar Mal geknallt und den Motor ein paar mal aus und ein, dann fahren wir los zum Game Drive.

Kurz nach 5 erspähen wir ein Hyänenrudel auf der Jagd, 6, 7 Tiere rennen durchs fast Dunkle, eine oder zwei kann ich aufnehmen, dann sind sie weg. Hinter glutrotem Hintergrund geht die Sonne riesig und knallgelb auf. Gut, dass wir so früh aufgestanden sind, eigentlich wollten wir ausschlafen.

Am Lake Panic Bird Hide in der Nähe des Golfplatzes von Skukuza machen wir eine Pause und nehmen unseren Kaffee mit in den Hide. Hippos sind ganz in der Nähe, zwischen den Seerosenblättern lauert ein Croc, während ein African Jacana über die Blätter läuft. In der Ferne geht eine Gruppe Hippos ins Wasser, eines macht eine Hipporolle, doch es ist zu weit weg, um ordentliche Fotos zu machen.

Irgendwo im Schilf macht ein Vogel ein knarrendes, furchtbar lautes Geräusch, es dauert wohl eine halbe Stunde, bis wir das Geräusch dem kleinen Vögelchen, was direkt vor uns auf einem abgestorbenen Ast sitzt, zuordnen können. Später finden wir heraus, was es für ein Vogel ist, es ist ein Night Heron. Nachdem er ein Insekt gefangen hat, gibt er immer noch das Geräusch von sich, das Insekt ist lange im Schnabel zu sehen, dann verschluckt er es, sträubt das Gefieder und fliegt weg.

Links auf einem Baum sitzt ein Schlangenhalsvogel in fast idealer Fotoentfernung und ich fotografiere ihm beim losfliegen. Ein kleinerer Kingfisher sitzt ebenfalls im Ried und wartet auf Beute. Nachdem wir die Vogelwelt ausgiebig inspiziert haben, fahren wir zum Golfplatz, nur mal so zum Schauen, er ist wohl der einzige Golfplatz in einem National Park, der nicht eingezäunt ist. Die ersten Golfer sind schon da und schauen uns vorwurfsvoll an, ja wir verziehen uns wieder, wir wollen die erlesene Gesellschaft nicht stören. Weiter geht es zur Nursery, doch da ist noch zu und so begnügen wir uns mit dem Board Walk, hier wird das Leben im Sumpf demonstriert.

Auf dem Rückweg sehen wir wieder ein Steenböckchen, es schaut neugierig um die Ecke, ein Tawny Eagle sitzt im Baum und lauert auf Beute. Zurück im Camp sind die ungeliebten Nachbar zwar weg, aber auf der Campsite haben sie ihren Müll gelassen, Kartoffeln liegen Man Boden, halb abgenagte Knochen in der Feuerstelle, die noch randvoll mit Holzkohle ist, tropfnass, man hat wohl einen Eimer Wasser darüber geschüttet.

Eine Baum Agame trommelt im Baumstamm, sie ist wohl auf Brautschau, so grell blau, gelb und grünlich wie sie gefärbt ist, ich fotografiere sie erst einmal in voller „Kriegsbemalung“, dann, nur Minuten später in normaler „Tarnfarbe“ an die Musterung des Baumes angepasst.

Nach einem Mittagsschlaf waschen wir noch einmal etwas Wäsche, es ist heiß und so ist sie schnell trocken. Ein Kaffee zum Kuchen weckt die Lebensgeister und von dem hier üblichen Ricoffee (Löslicher Kaffee von Nestle) kann man soviel trinken, wie man möchte. Am Nachmittag regnet es wieder ein wenig. Um 15:30 fahren wir hinaus, die ersten Impala Babys sind unterwegs, man nennt das hier Dropping. Klar bei über 100.000 Tieren ist das schon so. Impalas können die Geburt um bis zu 4 Wochen hinauszögern, wenn es nicht genug Nahrung gibt, dass die ersten Jungtier nun da sind, heißt wohl, dass nun die Regenzeit richtig anfangen wird.

Am Causeway über den Sabie River gibt es Stau auf beiden Seiten, oben stauen sich die Fahrzeuge, unten stauen sich die Elefanten, die aus dem Schilf kommen und den Causeway überqueren wollen, eine Elefantenmutter mit Jungtier macht den ersten Schritt und beide klettern hinauf, doch angesichts der Fahrzeuge vorne und hinten kommen sie nicht weiter, die Mutter droht einem der Fahrzeuge noch einmal, dann gehen sie wieder dahin, woher sie kamen.

Wir klappern noch einige Wasserlöcher ab, außer weiteren Impala Babys und einem etwas überraschten Büffel finden wir aber nichts Interessantes mehr und so fahren wir zurück zum Camp, heute wollen wir essen gehen, es gibt jeden Abend ein Buffet im Restaurant. Es ist schwül und drückend und so fahren wir zum Restaurant, was wir normalerweise nicht tun würden, sonst würden wir laufen, aber es ist unerträglich heiß, über 40° noch am Abend.
Das Essen ist nicht schlecht, es reißt einem aber auch nicht vom Hocker, es kostet umgerechnet knapp 14 €. Wir sitzen draußen, drinnen läuft die Klimaanlage und es ist voll mit, ja klar, mit Rentnern. Ein wenig doof ist die Aufteilung des Küchenblocks, an dem es verschiedene Fleischsorten gibt, Rind, Kudu und Chicken, daneben gibt es Gyros und leckere Spießchen, doch die sind für die A la Karte Gäste.
Vollgegessen fallen wir viel zu spät ins Bett, es ist nach 23 Uhr, aber wir haben heute Glück und keine unliebsamen Nachbarn und auch die jugendlichen Gäste eines „Fleischtransporters“ unter uns sind auch irgendwann einmal ruhig
 

Südafrika
Pictures (c) BeeTee - South Africa - Kruger National Park - Skukuza - Lower Sabie
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links rechts
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Pictures (c) BeeTee - South Africa - Kruger National Park - Skukuza - Lower Sabie Pictures (c) BeeTee - South Africa - Kruger National Park - Skukuza - Lower Sabie

Galerie vom 7. und 8. November 2009 
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Tags: Lake Panic, Kruger National Park, Skukuza Camp, Lake Panic Bird Hide, African Jacana, Mlondozi Picknick Site, Lower Sabie Camp, Südafrika, Night Heron