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5. und 6. Juni 2011

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Englisch translation
Sonnenaufgang in der Maasai Mara
Maasai Mara Baloon Safari
Elefant am Morgen in der Masai Mara
Mara Krokodil
Alter Büffel am Mara River
Elefanten im Mara National Reserve
Crowned Crane - Kronenkranich
Crossing am Mara River
Krokodile am Mara
Hippo Pool am Talek River
Spotted Hyena beim Talek Gate
White Faced Duck und Hammerkop
Kronenkranich - Crowned Crane
Hippo am Pool
Regenwolken übder der Masai Mara
Talek Center
Laden in Talek nahe Maasai Mara

In der Mara und im Aruba Mara Camp - Zebra Crossing

Tag 61 – 5.6.2011

Die Maasai Mara

Gut, dass wir das Permit schon am Tag zuvor gekauft haben, denn um 6 Uhr öffnet uns ein verschlafener Wachtposten das Talek Gate, das hat uns sicher 30 Minuten Zeit erspart. Es ist noch stockfinster, als wir in die Maasai Mara hineinfahren. In der Ferne sehen wir drei kugelförmige Umrisse, beim Näherkommen entpuppen die sich als Ballons, die grad zum Starten bereit gemacht werden.

Der Sonnenaufgang ist mal wieder grandios. Auf einigen Bäumen schlafen noch die Sekretäre, so hatten wir die auch noch nicht gesehen. In der Kgalagadi gibt’s wohl zuviele Bäume, da fällt das garnicht so auf, dass die sonst am Boden lebenden Raubvögel da oben sitzen.

Während wir eine Elefantenherde beobachten, fliegen die Ballone über uns hinweg. Das wird von dem jüngsten Elefanten mit wütendem Protest quittiert, er macht seinem Unmut Luft mit Trompeten und Rüssel Schwenken, die anderen Tiere fressen einfach weiter.

Am Mara River angekommen, sind wir immer noch alleine unterwegs, es sind keine anderen Fahrzeuge zu sehen. Wir fahren direkt am Steilufer entlang, man kann ab und an die Crossing Points sehen, unten liegen fette Krokodile, in den Pools die Hippos, das ganze erinnert etwas an den South Luangwa. Immer wieder steigen wir aus um nach unten zu schauen.

Am Oldonyo Loldopai Picnic Spot machen wir Frühstück, ein anderes Fahrzeug ist bereits da, ein Maasai in voller Montur bedient ein junges Paar zum Frühstück, also mir wäre das peinlich. Unten in der Ebene sehen wir jetzt auch andere Safarifahrzeuge. Nichts wie weiter.

Wir fahren zur Mara Brücke, erst einmal kommt ein großer Hippo Pool, drum herum sinbd mehr Touristen unterwegs als drinne Hippos liegen, dahinter kommt eine Schranke, wir betreten die Mara Conservancy, das kostet nichts extra, aber 5 Leute sind beschäftigt, uns ein Extra Permit auszustellen.

Wir fahren nun auf der anderen Seite des Mara Rivers und bei der Mara Serena Lodge haben wir Glück, es gibt ein Crossing, zwar sind es nur Zebras, aber, es ist ein Crossing! Hunderte Zebras überqueren den Fluss, während sie nur Zentimeter vor den Schnauzen der fetten Krokodile vorbei springen, wir halten den Atem an, als ein Krokodile ein junges Zebra angreift, doch es erwischt nur die Flanke und das Tier kann entkommen.

2 Stunden beobachten wir das Treiben, zunächst hatte nur ein Krokodil gejagt, zuletzt waren es 10, doch keines war erfolgreich, am Tag zuvor hatten andere Camper gesehen, wie 4 Krokodile ein Zebra erlegten. Es ist erstaunlich, wie nah die Zebras an den Krokodilen vorbei gehen, teils stolpern sie sogar drüber, immer wieder stockt der Atem.

Dann müssen wir langsam zurück, schnell noch ein Fotos der „Überlebenden“, die fotogen den Hang hinauflaufen. An einem kleinen Wasserloch geben sich 30 White faced Ducks und ein Hammerkop ein Stelldichein. Am Talek River gibt es einen weiteren Hippo Pool, hier versammeln sich die ganzen Safariunternehmen zum Schwätzchen, während ihre Gäste teils fasziniert die Hippos betrachten, teils gelangweilt herum stehen, bis es weiter geht. Den Hippos gefällt das offensichtlich nicht so sehr, die wären wohl lieber schon aus dem Wasserheraus und auf Futtersuche.

Auf dem Weg zurück zum Aruba Mara Camps finden wir noch einen jungen Fish Eagle, eine Hyäne stellt Modell, langsam geht die Sonne unter.

Im Camp gönnen wir uns ein Dreigang Menu, welches wir vorher bestellt haben um nicht allzu spät zu essen, es ist lecker, wir sind immer wieder erstaunt, welch Köstlichkeiten man im Busch zaubern kann, weit weg von jeglicher Zivilisation mitten im Busch von Kenia.



KM 162, 12 Std, 31°, bewölkt
900 KSH im Aruba Mara Camp, Talek, nahe Maasai Mara

Zebra und Krokodil im Mara River



Tags:
Maasai Mara, Aruba Mara Camp, Mara River, Mara Conservancy, Talek Gate, Kenia, Oldonyo Loldopai Picnic Spot


Englisch translationTag 62 – 6.6.2011

Das Talek Center - Einkaufen in Kenia

Nach dem schönen Tag gestern in der Maasai Mara ist heute Computerarbeit angesagt, 500 Bilder vom Vortag wollen aussortiert werden. Damit die Kühlschrankbatterie ein wenig geladen wird, fahren wir ein bisschen spazieren, aber die Gegend ist und bleibt einfach trostlos.

Das Talek Center besteht aus ca. 20 Geschäften, die um einen dreckigen Platz herum gebaut sind. Es gibt keinerlei Grün, dafür überall Kuhscheiße. Von den 20 Geschäften sind mindestens 5 Butcheries, Metzgereien, die ihre Ware im hermetisch verschlossenen Schaufenster präsentieren, doch alles ist ungekühlt. Wir verzichten drauf, die Ware näher anzuschauen und kaufen nur Toilettenpapier und Eier.

Außerhalb des Maasai Mara National Reserves ist die Gegend furchtbar deprimierend, hunderte Kühe fressen jedes Fitzelchen Gras, was sich traut, zu wachsen, sofort ab. Angeblich soll es in der Gegend ja nicht regnen, aber woher kommt dann das üppig wuchernde Short Gras der Maasai Mara, welches in wenigen Wochen Millionen Gnus während der Migration mit der benötigten Nahrung versorgen wird?

Abgesehen davon hat das Basecamp Talek, eine Öko Lodge nahe dem Talek Gate, tausende Bäume neu angepflanzt, nur ist das halt ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Gegend ist völlig überweidet, dazu der Dreck, das Plastik überall, schön ist das jedenfalls nicht.

Und dann die Maasai. Jeder will fotografiert werden, natürlich gegen Geld. Die meisten sind abgrundtief hässlich, mit Hasenzähnen, abgesehen davon zahle ich eh kein Geld für Fotos, aber das verstehen sie nicht. Jedem zu erklären, dass ich mindestens eine Stunde pro Tag kostenlose Arbeit in die Webseite und den Blog stecke, um auch über sie zu berichten, und dass dadurch auch andere Touristen kommen, ist mühsam.

In Kenia ist es so gut wie unmöglich, mal kurz am Straßenrand anzuhalten, um mal Pinkeln zu gehen. Kaum öffnet man die Autotüre, steht ein Maasai vor einem, aufgetaucht aus dem Nichts und grinst: Picture? Picture? Am Talek Gate und auch auf der Campsite des Aruba Mara Camps versuchen die Frauen wenigstens noch, Schmuck zu verkaufen, dann gäbe es ein Foto kostenlos. Naja, da gefällt mir Tansania besser. Die Menschen in Tansania, auch die Maasai, sind viel zurückhaltender, auch ist es nicht so dreckig in Tansania.

Nach dem „Großeinkauf“ fahren wir zurück ins Camp, am Gate erwerben wir wieder ein Permit für den nächsten Tag. Am Abend fängt es zu regnen an, das war wohl ein Fehler, das Permit vorab zu kaufen, es schüttet und schüttet, was das Zeug hält, Mistwetter, ich denk, es regnet hier nie?


Km 17, 29°, schwül, Regen
900 KSH im Aruba Mara Camp, Talek, nahe Maasai Mara

Junger African Fish Eagle am Talek Gate



Tags:
Talek Gate, Aruba Mara Camp, Maasai Mara, Talek, Maasai, Kenia, Maasai Mara National Reserve



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In Talek

Die schönsten Bilder des Tages: