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3. und 4. September 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hornrabe
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Elefant
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hippo
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hippos
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Elefant
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Dik Dik
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Giraffe
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Giraffenbaby
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hippos
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hornrabe
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Pavianbaby
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hippo
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hippos
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Hippo
Lake Manyara, wo Löwen auf Bäume klettern - 1

3. September 2009

104 km in 7 Stunden,
Game Drive im Manyara National Park, 32°

Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Route 3. und 4.9.09

Bereits einen Kilometer hinter dem Park Gate des Manyara National Parks erwartet uns ein prächtiger Hornrabe zum Porträtieren. Dann hält uns ein Safarifahrzeug auf, dessen Insassen einen jugendlichen Elefanten beim Fressen bestaunen, verschiedene Giraffen sind auch zum Photoshooting erschienen und die Impalas teilen sich eine grüne Wiese mit einigen Thomson Gazellen. Die ersten übrigens, die wir in freier Wildbahn sehen. Schnell ist der Hippo Pool erreicht, eine der wenigen Stellen, an denen man im Park ans Wasser kommt, der Lake Manyara trocknet im Lauf des Jahres zu 2/3 aus.

Zebras tummeln sich am Ufer, Paviane sitzen fressend herum, im Hintergrund grasen Gnus und Gazellen, die Luft flimmert, es ist kurz vor Mittag und heiß, die Landschaft mit den vielen Tieren gibt einen kurzen Einblick ins Paradies. So muss es vor hunderten und tausenden Jahren in Afrika ausgesehen haben.

Die Hippos sind teilweise im und teilweise aus dem Wasser heraus, doch alle dösen vor sich hin. Gedöst wird an Land im Liegen oder im Stehen, ein paar hektische Nilgänse stören den Frieden, der Hippo-Bulle öffnet kurz die Augen, schon sind sie wieder zugefallen. Man würde nicht glauben, dass sich diese massigen Schwergewichte wie der Blitz bewegen können, um ins Wasser zu stürzen. Ab und zu ertönt ein Blubbern hinter einem Hippo im Wasser oder spritzendes Wasser signalisiert, dass das Tier verdauungstechnisch aktiv ist.

In der Mitte des Pools ertönt ab und zu ein Grunzen und Schnaufen, ein Hippo bewegt sich ständig ein wenig und es scheint regelrecht zu grinsen. Nach einer Viertelstunde des Beobachtens wird klar, das ist ein Männchen, unter ihm ist ein Weibchen, von dem man nur ab und zu die Nasenlöcher auftauchen sieht, und die beiden produzieren wohl grad ein Hippo-Baby.

Immer wieder taucht das Weibchen kurz auf, der Bulle ist oben drüber, grinst und schnauft. Wir sehen eine halbe Stunden zu, als auf einmal Bewegung ins Spiel kommt, zwei Rivalen nähren sich dem Grinser, doch er verscheucht den einen mit einer schnellen Kopfbewegung, mit dem anderen hat er länger zu tun und diese Auseinandersetzung mit weit aufgerissenen Mäulern gibt richtig klasse Bilder. Dann geht er wieder zum Tagesgeschäft über, nebenan schmusen die Zebras, ein Fohlen ist mit dabei. Die Gnus haben sich uns auch unbemerkt genähert, hier am Hippo Pool sind es die Tiere gewohnt, dass viele Menschen herumstehen oder herumlaufen und sind überhaupt nicht scheu. Während des Liebesspiels der Hippos waren wir völlig alleine an der Holzbarriere.
Langsam fahren wir weiter, am Waldrand entlang, hier liegen die Giraffen im Gras, ein Zeichen, dass sie sich sicher fühlen, ob es wohl die sagenumwobenen Baumkletternden Löwen des Manyara überhaupt gibt? Weit und breit ist keine Schwanzspitze zu sehen. Aber die Giraffen sind hübsch anzusehen, es gibt einige kleine Giraffen zu bestaunen. Auch die Paviane haben Nachwuchs, der sich ebenfalls wenig kamerascheu präsentiert.

Ein gewaltiger Elefantenbulle versperrt uns den Weg durch den Wald, wir sehen ihm einige Minuten zu, wie er die heruntergefallenen Schoten frisst, dann kommt er näher, begutachtet uns und zieht nach links von dannen ins Gebüsch, wir können weiterfahren. Ein Dik Dik, gut erkennbar an der verdickten Nasenpartie ist das nächste Opfer für ein Porträt. Dik Diks hat es hier an jeder Ecke, meist sind sie paarweise unterwegs. Die kleinen, hübschen Tiere besetzen hier wohl die gleiche Nische wie die Steenböckchen bei uns zu hause in Südafrika, man findet sie im Wald an den Straßenrändern.

Dann geht es wieder an den Waldrand, in der Steppe zwischen Seeufer und Wald tummeln sich unzählige Giraffen, darunter eine mit einem Neugeborenen, was grade seine ersten Schritte tut, man sieht noch deutlich die Nabelschnur. Es ist allerliebst anzusehen, die Mutter beschnuppert es und leckt ihm über das Köpfchen.

Wir erreichen die Hot Springs, fast am Ende des Parks, Baumkletternde Löwen gab es bisher nicht, dafür TseTse-Fliegen, die der Grund fürs Klettern sein sollen, verstehen kann ich die Löwen schon. Die Fenster fest verschlossen drehen wir um, von weitem sieht man die Flamingos im sodahaltigen Wasser, das Wasser der heißen Quelle stinkt nach Schwefel und ist ungenießbar. Die Giraffen haben sich wie auf ein Kommando auf den Weg in den Wald gemacht, auf dem Rückweg sind sie alle verschwunden, nur noch eine Büffelherde ist in der Ferne auszumachen.

Eine Elefantenherde kreuzt noch unseren Weg zum Gate, um kurz vor 19 Uhr sind wir wieder oben in der Panorama Campsite, hier haben sich inzwischen neue Overlander eingefunden, die Dusche ist immer noch kalt, nach dem schnellen Abendessen gibt es wieder eine Buschdusche, ein Bier und dann ab ins Bett, der Wecker wird um 5 Uhr klingeln, damit wir rechtzeitig um 6 Uhr wieder in den Park fahren können.


4. September 2009

137 km in 7,5 Stunden, Game Drive im Manyara National Park und Fahrt zum Gate der Ngorongoro Conservation Area, 31°


Um 10 vor 6 sind wir wieder am Gate und werden auch als erster gleich eingelassen. Das Permit haben wir ja noch von gestern, um 11:30 müssen wir wieder draußen sein. Ein kurzer Abstecher zum Hippo Pool bringt einen verschlafenen Fish Eagle und verschmuste Hippos aufs Bild. Auf der Weiterfahrt finden wir einen weiteren Adler direkt neben der Straße sitzen er, blickt mit großen Augen in die Kamera und dreht und wendet sich fotogen. Eine Diamantmeerkatze ist noch völlig verschlafen, während bei den winzigen Grünen Meerkatzen schon die Babypflege ansteht.

Ein Hornrabe schaut uns etwas später aus den Ästen über uns an, neugierig beobachtet er mich während er selbst beobachtet wird. In der Steppe sind wieder die Giraffen unterwegs, während wir an der Picknick Site Rast machen  und frühstücken. Weitere bunte Vögel erweitern das Spektrum unserer Federvieh-Abteilung.

Schnell geht die Zeit herum und auf dem Rückweg, wieder über den Hippo Pool, ist ein kleiner Pavian am Knabbern, die Baboons sind hier wenig scheu und lassen sich durch fotografierende Touristen nicht aus dem Konzept bringen. Ich nehme eine rührende Mutter-Kind Szene auf, Marabustorch, Nilgänse und Glanzstare bevölkern die Gegend rings um den Pool, ein Hippo-Bulle markiert sein Territorium mit propellerartigen Bewegungen seines Stummelschwänzchens, diese Bewegung schleudert Kot in die Landschaft oder an Bäume und Sträucher. Sein Kollege marschiert derweil mit 10 Vögeln, Madenhackern, die ihn von Ungeziefer befreien, auf dem Rücken am Ufer entlang.
Ein Dik Dik schaut verträumt in die Kamera, ein Pavianmann knabbert an einer Blüte, dann fahren wir auf dem Manyara National Park hinaus und zum Gate der Ngorongoro Conservation Area, um ein paar Informationen zu besorgen. In Karatu, 10 Kilometer vor dem Park gelegen, gibt es tatsächlich zwei Geldautomaten. Wir besichtigen mehrere Campsites, denn langsam nervt der Zustand ohne heiße Dusche auf der Panorama Campsite, aber hier ist es auch nicht besser, dafür teurer. Also zurück zur Campsite und auf dem Feuer heißes Wasser gemacht zum Duschen in der freien Natur. Zum Glück gibt es am Abend immer eine Akrobatik Show, während dieser Zeit sind alle Gäste im Aufenthaltsraum und man kann in Ruhe duschen. Wir sparen unser Gas, denn hier bekommen wir die blauen CADC Flaschen nicht nachgefüllt, Zeit genug haben wir ja heute für ein leckeres Steak, Bratkartoffeln und Tomatensalat, die Tomaten an der Straße gekauft, auch die Zwiebeln, ein Genuss.

rechts
links
Tansania
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Lake Manyara National Park - Diamant Meerkatze

Galerie vom 3. und 4. September 2009
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Tags: Lake Manyara National Park, Tansania, Hot Springs, Tse-Tse-Fliegen, Panorama Campsite, Ngorongoro Conservation Area, Karatu, Diamantmeerkatze, Baumkletternde Löwen, Flamongo, DikDik