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Katzen, Katzen, Katzen - Katzenparadies in der Masai Mara
Tag 89 – 3.7.2011
Katzen im Schlaraffenland
Wir sind früher als gestern, geben einfach unser Geld am Talek Gate ab, das Permit gibt’s später, inzwischen kennt man uns, viele Selbstfahrer sind nicht unterwegs, genau genommen ist ein Landy außer uns unterwegs, das wars.
Kurz nach Sonnenaufgang balgt sich eine Hyänenfamilie um ein Löwendinner der letzten Nacht, die Wildebeest Migration ist nur noch 4 Kilometer von Talek entfernt. Die Hyänen sind fett, richtig FETT.
Etwas weiter zeigt ein Pulk Minibusse, dass es etwas zu sehen gibt, an Hyänen fahren die grundsätzlich vorbei. Auf einem Hügel haben sich Löwe und Löwin zur Paarung niedergelassen, recht schleppend geht’s zur Sache, doch es ist ein hübscher Kerl mit wallender blonder Mähne und ein paar Fotos wert.
Wir finden Löwenfamilie Nr. 2 von gestern wieder, rings herum, wo gestern noch meterhohes Gras stand, ist alles weggefressen und die Gnu-Kadaver stapeln sich. Direkt am Weg liegt ein junges Männchen auf einem halb verzehrten Gnu und obwohl man es gut sieht, fahren sogar schwere große Busse um ihn herum, also Offroad, obwohl das hier im Mara National Reserve einegtlich verboten ist. Doch wir sind außerhalb der Rangers Area und es gibt kein Halten.
An einem kleinen Crossing stapeln sich die Gnus, sie sind ängstlich, bevor sie das Flüsschen überqueren. Die Hügel sind voll mit tausenden Gnus. Gnus, Gnus, Gnus, wohin man schauen kann. Wir suchen wieder einen Baum, um ein spätes Frühstück zu verspeisen. Um uns herum muhen die Gnus, ein paar Zebras sind auch dabei. Nur die Elefanten sind wohl für die Zeit der Migration ausgewandert.
Am Nachmittag sind wir zurück bei den Löwen Nr. 2, die Karkasse ist abgenagt, die Geier haben das Kommando übernommen, sogar seltene White Headed Vultures sind dabei und wir sind ganz alleine, die Löwen liegen faul in den Büschen. Etwas weiter finden wir auch das Liebespaar wieder, auch hier sind wir alleine, man hat wohl das Interesse schnell verloren, eine dreiviertel Stunde zwischen zwei Liebesakten zu warten, ist den Minibusfahrern und ihren ungeduldigen Gästen wohl zu lang. Über Mittag sind wir alleine unterwegs.
Auf dem Heimweg finden wir die drei Cheetahbrüder wieder, zugegebenermaßen ist das einfach, einfach dahin fahren, wo mindestens zwei Minibusse stehn, kann jeder. Nahe den Cheetahs liegen wieder Löwen herum, alle Raubtiere müssen derzeit nur warten, bis ein Gnu über sie stolpert. Das ist das Katzen-Schlaraffenland.
Zurück am Hyänenbau ist die Familie wieder unterwegs, die Gnuherden sind nun überall in der Ebene verteilt, innerhalb eines Tages hat die Migration Talek erreicht. Am Gate bekommen wir dann noch unsere Tickets für den vergangenen Tag, Ordnung muss sein.
Km 118, 12 Std, 33°, sonnig
900 KSH im Aruba Mara Camp, Talek, Maasai Mara
160 US$ Eintritt, 400 KSH für das Auto
Tags: Aruba Mara Camp, Talek, Maasai Mara, Migration, Wildebeest Migration
 Tag 90 – 4.7.2011
Bergtag oder auch nicht ...
Eine verdienter Ruhetag steht an, auch wenn ich ohne Laptop nicht so recht weiß, was anzufangen. Auch die Wäsche ist irgendwann gewaschen und der Wagen in Talek betankt und aufgeräumt. Wir genießen ein schönes ruhiges Abendessen und schauen vom Gate aus der Migration zu. 50 % der Reise sind nun definitiv um.
Km 3, bewölkt, 28°
900 KSH im Aruba Mara Camp, Talek, Maasai Mara
Tags: Aruba Mara Camp, Maasai Mara, Talek
 
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