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29. und 30. Juni 2011

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Englisch translation
Sonnenaufgang im Sambur National Reserve
Löwin am Morgen
Minibusse
Löwin im Samburu
Zivilisationsgeschädigter Pavian
Am Gate zum Buffalo Springs National Reserve
Elefanten im Buffalo Springs
Grevy Zebramutter mit Jungtier
DikDik Im Samburu
Judu auf der Campsite am Schokoladenfluss
Samburu-Löwin
Auf dem Aussichtsplatz im Samburu
Löwenmännchen im Samburu
Tawny eagle
Tawny Eagle
Tawny Eagle im Samburu
Tawny Eagle bei der Jagd

Ellies im Camp im Samburu National Reserve

Tag 85 – 29.6.2011

Run auf die Löwen - Kudus auf der Campsite - Paviane im Auto

Mit dem recht aggressiven Baboons als Nachbarn gehen wir auf Nummer Sicher und bauen das Zelt ab, bevor wir auf Game Drive im Samburu gehen, gestern versuchte ein Baboon-Männchen, während der Fahrt wohl bemerkt, den Griff der Autotür  zu öffnen, indem er sich dranhängte, zum Glück war die Tür hinter dem Beifahrer verschlossen, wir hätten ihn im Wagen gehabt.

Um kurz nach 6 sind wir im Gewirr der Wege entlang des Ewaso Ngiro Rivers unterwegs, leider auch 20 Minibusse und Lodge Autos, voll mit kreischenden, lauten Touristen, die Fahrer haben ein Löwenrudel gestellt und umzingelt in einem Gebüsch, die Park-Ranger versuchen zwar, die vorderen zum Weiterfahren zu bewegen, sie sind aber selbst eingekelit und machtlos.

Wir postieren uns etwas entfernt am Fluss und haben Glück, eine Löwin entkommt und flüchtet an den Schokoladenfluss, direkt an unserem Wagen vorbei, während ihre Töchter auf einem Hügel Schutz suchen, an Jagd ist nicht zu denken, rings um den Hügel stehen Kleinbusse.

Die Geier in den Bäumen bleiben also ebenfalls hungrig und sie werden auch nur von wenigen der Busfahrer entdeckt und noch von weniger Touristen fotografiert, die Hetzjagd geht weiter auf die Löwinnen. Wir fahren weiter, das muss echt nicht sein. Ein junger Bateleur Eagle sitzt völlig unentdeckt in einer Astgabel, ein kräftiges Baboon Männchen kommt vom Frühstück von irgend einer Mülltonne, man siehts, dass er öfters in der „Zivilisation“ speist, ein Stück Plastik hängt noch hinten raus.

Zurück auf unserer Campsite frühstücken wir unter den wachsamen Augen seiner Kumpels. Eine Herde Kudus besucht uns, sie sind absolut nicht scheu und scheinen uns gar nicht wahr zu nehmen. Sie frühstücken an den Büschen rund ums Camp. Wir bauen uns ein Schattendach und ich arbeite, zumindest solange, bis sich ein Baboon übers Autodach anschleicht und usn fast von hinten angreift, jetzt reichts, wir packen zusammen und fahren rüber auf die andere Seite des Schokoladenflusses ins Buffalo Springs National Reserve, der Parkeintritt gilt zum Glück für beide Reserves.

Hier gibt es hübsche Grevy Zebras, wieder eine neue Spezies, die sehen komisch aus, fast wie eine Mischung aus Zebra und Esel und sind vom Aussterben bedroht. Nun fehlen noch die blaufüßigen Somaliastrauße auf unserer Liste, aber daraus wird heute nichts.

Die Wege hier drüben sind merklich schlechter und auf einmal zeigt unsere nagelneue Batterieanzeige im Wagen einen Fehler an. Wir suchen uns ein freies Plätzchen und schauen nach, diesemal ist es nicht das Steuerungs-Kästchen, was abgefallen ist, die ganze Batteriebefestigung hat sich verabschiedet, mit 3 x 3 Kabelbindern wird die Batterie wieder festgemacht und der Schaden ist behoben, bevor Schlimmeres passieren konnte.


Fragt mich einer, was in Afrika auf  keinen Fall fehlen darf, das sind Kabelbinder, Draht, Panzerklebeband und Frischhaltefolie, damit kann man so gut wie alles am Auto oder am Zelt reparieren. Es ist schon spät und wir verzichten darauf, auf noch schlechteren Straßen die namensgebenden Buffalo Springs zu suchen und fahren zurück, ohne einen Büffel gesehen zu haben, die Seite ist deutlich weniger besucht, die Straßen sind schlecht, es gibt weniger Tiere.

Nur DikDiks gibt es hier überall, alle 5 oder 10 Meter steht ein Paar der Miniantilopen.

Bewacht von den Rangern liegt ein riesiges Löwenmännchen, erstaunlicherweise noch fast ohne Mähne, unter einem Baum und schläft, die Minibusfahrer müssen sich an die Regelns halten und nach ein paar Minuten weiterfahren, die nächsten müssen mit Abstand warten, der Leo ist unbeeindruckt vom Verkehr um ihn herum und zuckt mit keiner Wimper, die Löwen wachsen hier wohl neben den Minibussen auf, außerdem ist er vollgefressen, man sieht das runde Bäuchlein.

Der Sonnenuntergang kommt schnell, wir bauen unser Zelt wieder auf, rings um uns herum sitzen die Baboons in den Bäumen, die Nacht ist wohl das einzige, was sie in Schach halten kann, sie warten wohl auf den nächsten Morgen, um wieder Touristen zu drangsalieren. Ob die Parkverwaltung wohl weiß, dass sie da ein paar Problemtiere hat? Man sagte uns, wir sollten den Müll wenige Meter weiter in die Grube werfen, das ist dann die Selbstbedienungstheke für die Affen, wer da wohl mehr Verstand hat?

Heut Abend ist die Hölle los um die Campsite herum, Löwen brüllen in nächster Nähe, da wo mittags die Kudus gefressen haben, knabbern nun Elefanten am jungen Grün, die Affen zetern in den Bäumen und am anderen Ufer wiehern Zebras. Erst spät schlafen wir ein, zu schön war es einfach am Feuer zu sitzen und die afrikanische Nacht am Schokoladenfluss zu genießen.


Km 67, 33°, sonnig
40 US$ auf der * Public Campsite des Samburu National Reserves am Ewaso Ngiro River, dazu 120 US$ Parkeintritt und 1000 KSH für das Auto

Löwin gejagt von Touristen


Tags:
Samburu National Reserve, Ewaso Ngiro River, Buffalo Springs National Reserve, Schokoladenfluss, DikDik, Afrika


Englisch translationTag 86 – 30.6.2011

Wir fahrn, fahrn, fahrn ……
über die Thomson Falls und Nyahururu in die Maasai Mara

Wir packen früh zusammen um weg zu sein, bevor die Affen auf sind. Wir fahren noch ein wenig im Samburu National Reserve herum, ein paar sehr helle Tawny Eagle streiten um die Beute und wir finden endlich einen blaufüßigen Somalia Emu. Um 11 verlassen wir den Schokoladenfluss.  

Unser Ziel sind die Thomson Falls bei Nyahururu, hier wollten wir eigentlich übernachten, doch es ist so kalt, dass wir beschließen, die Fälle Fälle sein zu lassen. Wir streichen auch die Lakes Bogoria und Baringo von der Liste und drehen ab in Richtung Maasai Mara, wir haben die Nase voll von schlechtem Wetter.

Im Fish Eagle Inn am Lake Naivasha übernachten wir, natürlich wieder mit einem kräftigen Regenschauer, brrr. Nichts wie weg. Die Migration ruft.


Km 384, 13 Std, 32° / 12° Regen
1000 KSH im Fish Eagle Inn, Lake Naivasha

Die Thomson Falls in Nyahururu


Tags:
Samburu National Reserve, Schokoladenfluss, Thomson Falls, Nyahururu, Lake Naivasha, Fish Eagle Inn, Maasai Mara, Migration



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Link zur Bildergalerie des Tages



Pavian im Samburu National Park
Sonnenaufgang am Schokoladenfluss im Samburu

Die schönsten Bilder des Tages: