Our-Blog-in-English


Bookmark and Share

 


Email to Beetee and Fred


Bildergalerien 2010


Winelands4x4_logo2


Welcome to South Africa


a_aT4


a_cape_agulhas_logo


a_Save_Hwange


 

 

 

29. und 30. April 2011

Vorheriger Tag Nächster Tag
Englisch translation
Bahnübergang bei Caia
Bush Meat beim Gorongosa National Park
Selbstgebrautes Bier
Auf der Überholspur auf der EN 1 in Mosambik
Chalet im Mphinge Camp Catapu
Begegnung an der EN 1
Waschtag am Sambesi River
Sambesibrücke bei Caia
Ponte Armando Emilio Guebuza
Fischer auf dem Sambesi
Brücke im Regen
Szene bei Gurue
Mission in Gurue
Gurue im Regen

Feuertaufe im Regenwasser in Gurue

Tag 24 – 29.4.2011

Mosambik im Regen

Weiter geht es nach Gurue..... Am Morgen beginnt es zu regnen und so packen wir zusammen und verlassen wir das Chitengo Camp, während alle anderen Camper mit den 2 im Gorongosa National Park vorhandenen Game Drive Autos hinausfahren in den Park. Den ganzen Vormittag gibt es immer wieder Regenschauer. Buchstäblich hunderte Chacma Baboons sitzen auf der Straße herum, die auf die EN 1 führt. Klar, da ist es nicht ganz so nass, wie im umliegenden Busch. Der ist dicht und undurchdringlich.

Wir fahren um den Gorongosa National Park herum in Richtung Caia und Sambesibrücke . Alle paar Kilometer hält uns jemand ein Stück Fleisch entgegen, Ziegenfleisch ist das sicher nicht. Ob das im Sinne der Menschen ist, die den Gorongosa mit neuen Tieren aufstocken, dass diese quasi an der Hintertüre weggefangen werden? Außer Fleisch ist heute auch ein selbstgebrautes Getränk im Angebot, es wird wohl Bier sein, wir verzichten aber drauf, es zu probieren. Auf dem Rückweg stellt sich heraus, es ist Honig in den Flaschen, das M’phingwe Camp bietet eine Ausbildung zum Imker an, die wohl einige rund um den Gorongosa National Park gemacht haben. Nur schade, dass es fürs Marketing nicht gereicht hat. Ein Schild würde sicher beim Verkauf helfen!

Die erst 2009 von den Chinesen neu gebaute Straße hat bereits viele Schlaglöcher. Wir kommen nur langsam voran und sind froh, als wir um 12 in Catapu sind. Wenn wir weiterfahren, werden wir im Busch übernachten müssen und darauf haben wir bei dem Wetter überhaupt keine Lust.

Wir übernachten im M’Phingwe Camp, hier kann man zwar nicht campen, aber das Eco Camp bietet kleine Chalets für 850 Meticais und man sieht normalerweise viele Vögel. Nur ist es heut so grau und trüb, dass ich keine Chance auf irgendein Foto bekomme.

Am Abend genehmigen wir uns ein leckeres Essen im kleinen Restaurant des M’Phingwe Camps, Schweinekoteletts und Sirloin Steak, Salat, dazu ein mosambikanisches Laurentina Bier, es hat aufgehört zu regnen, was will man mehr?


Km 266, 4,5 Std, 29°, Regen, trüb
850 Meticais im *** M’Phingwe Camp, Catapu



2942011 (3)2



Tags:
Gorongosa National Park, Mosambik, Chitengo Camp, Mosambik, Caia, M’Phingwe Eco Camp, Catapu, Laurentina Bier 


Englisch translationTag 25 – 30.4.2011

Feuertaufe im Regen in Gurué

Ein langer Tag beginnt mit viel Nebel. Bereits um kurz vor 7 verlassen wir catapu und das M’Phingwe Camp. Entlang der EN 1 laufen heute tausende Frauen an der Straße. In jedem größeren Ort ist Markt und es ist die Hölle los. In Caia, hier ist es immer noch so trostlos, wie 2009, kaufen wir Obst und Gemüse, Kürbis, Tomaten, Auberginen, Okra und natürlich frische Brötchen. 3 Monster-Ananas gibt es für 200 Meticais, ca. 4,50 €.

Direkt nach der 2009 neu eröffneten Brücke über den Sambesi hat eine Lodge aufgemacht mit Campsite, die schauen wir uns kurz an, für die Zukunft. Die Cua Cua Lodge an sich hat eine tolle Lage mit Blick auf die Brücke und den Sambesi. Die Campsite ist ein wenig versteckt und ohne Blick, aber bevor man im Busch übernachtet, ist das allemal eine gute Lösung.

Um 13 Uhr sind wir in Mocuba, hier haben wir 2009 auf dem Gelände einer Missionsschule übernachtet. Die Straße durch Mocuba ist inzwischen geteert, sonst ist alles beim Alten. An der Tankstelle versucht man wie immer, etwas mehr zu kassieren. Kurz nach Mocuba ist es aber vorbei mit der tollen Straße, 70 km Horrortrasse führen bis zur Abzweigung nach Gurue.

Wäre es nur Gravel Road, wär das ganze halb so schlimm, aber immer wieder sind Strassenstücke dabei, wo es noch Teerbelag gibt, mit tiefen Schlaglöchern drin. Man muss auf 0 herunterbremsen, drum herumfahren, wieder Gas geben. Dann geht es wieder für 2, 3 Kilometer mit 20, 30, dann wieder Teer-Reste. Wir sind froh, als wir über eineinhalb Stunden später nach Gurue abbiegen. Allerdings war die Straße nach der Abzweigung auch fertig gebaut und man sah entlang der Trasse, dass dieses letzte Teilstück wohl auch bald erneuert werden soll. Mehrere Baucamps waren schon eingerichtet.

Die Strecke nach Gurue über Erego ist ein landschaftlicher Hochgenuss. Und die Sonne schien wieder. In Gurue sind wir doch überrascht von der Größe des Ortes, wir hatten ein beschauliches Bergdörfchen erwartet und fanden eine 100.000 Einwohner zählende Stadt mit pulsierendem Leben auf den Straßen. Die allerdings sind grauenhaft, auch hier ist der Teerbelag der ehemals zweispurigen Prachtalleen dem Verfall anheim gegeben und tiefe Löcher sind durch den Regen und den Verkehr ausgewaschen.

Auch in Gurue hatte es geregnet und so sind wenigstens die Straßen nicht so staubig wie sonst, berichtete man uns in der Pensao Gurue, in deren Garten wir campieren sollten. Das junge österreichische Paar hat die Geschäftsführung der Pensao Gurue vor einem Jar übernommen und es geht sichtbar aufwärts mit dem Etablissement. Es wird kräftig renoviert und im Restaurant sitzen viele Einheimische, immer ein gutes Zeichen.

Wir haben gerade unseren Gemüsepott auf dem Feuer, da öffnet der Himmel seine Schleusen und es fängt an zu schütten. Gut dass das Feuer bereits gut brannte und so dauert es nur wenig länger, bis der Eintopf fertig ist. Das Wasser steht 10 am hoch und wir patschen mit Badeschuhen im Matsch, während wir im Stehen essen. Dann werfen wir noch einen Blick ins Restaurant der Pensao Gurue, bis wir zurück sind, ist das Wasser abgelaufen und wir liegen früh im Bett. Leider dröhnt die nahe Diskothek bis früh um 5 Uhr, morgen ist ja der 1. Mai und das muss ja gefeiert werden. Das war wohl die lauteste Nacht in Afrika, die wir jemals erlebt haben. Mal abgesehen von den Gewittern in der Kalahari letztes Weihnachten, aber die Gewittern dauerten nicht die ganze Nacht…..


Km 524, 8 Std, 27°, Regen, Sonne
400 Meticais im Garten der * Pensao Gurue in Gurue

Tags:
Gurue, M’Phingwe Camp, Catapu, Caia, Sambesibrücke, Cua Cua Lodge, Mocua, Erego, Pensao Gurue,



Vorheriger TagNächster Tag

Pensao Gurue
Landschaft bei Erego

Die schönsten Bilder des Tages: