Our-Blog-in-English


Bookmark and Share

 


Email to Beetee and Fred


Bildergalerien 2010


Winelands4x4_logo2


Welcome to South Africa


a_aT4


a_cape_agulhas_logo


a_Save_Hwange


 

 

25. und 26. Juni 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Die Leopard Hill Road

25. Juni 2009

140 km in 4 Stunden, 33°

Wir verlassen die Plantage früh, um über die Leopard Hill Road nach Lusaka zu gelangen. Dieser uralte Handels- und Reiseweg wurde 2007 hergerichtet, so dass er mit 4x4 Antrieb zu befahren sein soll, aber niemand hier weiß etwas Genaues. Unser Farmer meint nur, „you will do that, no problem”. Zunächst führt die Straße, ohne Wegweiser natürlich, in einem kleinen Ort rechts in den Busch, wir folgen Kilometer lang einer Zambeef-Plantage, rechts ist das Gebiet besiedelt. Nach der Plantage geht es in die Berge hinauf, aber die Straße ist gut, sie führt über 4, 5 Bachläufe, aber nichts tragisches. Schon fast oben in den Bergen steht ein Schild, Kingdom Hall of Jehovas Witnesses, eine Kirche der Zeugen Jehovas, etwas später ein Schild „Church of God“. Es leben immer noch Menschen hier, man sieht die kleinen Bananenplantagen, ab und an ein Baumwollfeld.

Nach 20, 25 Kilometern geht es dann zur Sache, gleichzeitig um die Kurve, rechts ist die Straße abgebrochen, darunter 15 Meter Abhang, dann geht es steil den Berg hinauf. Die Kurve bekommen wir grade so und dann wird der Wagen mit Vollgas den Hang hinauf gejagt, es ist zu schaffen. Die Straße wird immer wilder und zugewachsener, aber es gibt die ganze Zeit Spuren von Menschen und Fahrradspuren auf dem Weg. Mitten drin im tiefsten Busch begegnen uns auf einmal Menschen, gut dass sie nicht am Hang unterwegs waren. Dann etwas weiter ein Mann mit 4 Ziegen, er zieht sie beiseite und lacht uns an, als ob hier alle 10 Minuten ein Auto vorbeikäme.   

Laut Reiseführer ist die Strecke sehr einsam, aber nur die höchsten 5 Kilometer scheint niemand zu leben, über den Berg drüben sieht man gleich wieder Gehöfte, bald darauf die erste von drei Schulen bis Lusaka, sogar eine High School sehen wir und eine Kaserne ist auch in den Bergen zu finden. Je näher wir Lusaka kommen, um so mehr Menschen sind auf der nun schlechten Gravel Road unterwegs. Nach viereinhalb Stunden sind wir auf der Leopard Hill Road in Lusaka, die Straße führt in ein super vornehmes Viertel, hier sind viele Botschaften untergebracht und auch Land Rover und ein BMW Händler sind vertreten.

Die Hütten und Häuser hier sehen anders aus und auch die Menschen sind anders hier drüben, sie sind fröhlicher und winken und johlen, wenn sie uns sehen, auf der anderen Seite der Berge und um den Kariba-See herum waren sie eher zurückhalten und missmutig, erst wenn wir lächelten, kam meist ein Lächeln zurück. Um 11 sind wir in Lusaka, an der Straße werden Steinplatten angeboten, sie stehen gestapelt am Straßenrand, aus den Resten werden kleinere Stücke geklopft, von Hand, während nebenan die Anwesen mit Stacheldraht und Elektrozaun gesichert sind und Wachmänner breitbeinig vor den Toren stehen. That’s Africa.
Wir fahren Einkaufen im Manda Hill Shopping Center, wieder ein Kulturschock nach zwei Wochen im Busch, hier tobt das junge, reiche sambische Leben, Bedienstete von Shoprite und Game schieben die vollen Wägen für die Kundschaft zu den Karossen, es ist schwer, einen Parkplatz zu bekommen, so viel ist los. Um das eingezäunte und bewachte Gelände herum sitzen Frauen und Männer, sie verkaufen Brot, Früchte und Süßigkeiten an die, denen das Geld fehlt, in die Läden zu gehen. Bettler versuchen, bei der Einfahrt etwas zu ergattern, sie werden von den Wachleuten weggejagt, man sieht das Elend trotzdem.

Nach dem Einkauf wollen wir zum Pioneer Camp, es liegt etwas außerhalb auf einem Farmgelände, schwupps, werden wir von einer Streife aus dem Verkehr geholt, wir wären zu schnell gefahren, hier wären 65 km/h erlaubt. Ein Blick auf die schnell heruntergeladenen GPS-Daten zeigt, die Höchstgeschwindigkeit der letzten 15 Minuten war 59 km/h, der Polizist entschuldigt sich und sagt, seine Kollegin hätte wohl jemand anderen gemeint, erstaunlich, wie schnell er aufgibt. Das war das erste Mal auf den über 7000 Kilometern, die wir bisher unterwegs sind, dass man das bei uns versuchte. 

Auf der Campsite des Pioneer Camp sind wir erst mal alleine, erst am Abend kommen andere Afrika-Reisende dazu, ein Ehepaar aus England und Südafrika auf dem Weg nach England mit einem Land Rover mit Dachzelt. Am Abend lernen wir an der Bar noch einen anderen Reisenden aus der Pfalz kennen, wir klein die Welt doch geworden ist.

26. Juni 2009

36 km, 28°

Den Tag heute verbringen wir mit Schreiben, Wäsche waschen und Website hochladen, zuerst in der Stadt und später noch auf der Campsite, auch hier gibt es kostenloses Internet auf dem Gelände. Noch ein paar Sachen eingekauft, diesmal in der Arcade Shopping Mall, hier gibt es einen Spar mit noch mehr Auswahl als der Shoprite, da kann manch ein südafrikanischer Supermarkt nicht mithalten. Auf dem Rückweg zur Campsite fällt uns das Franziskaner Kloster auf, auch hier ist viel Leben, das Kloster scheint riesig zu sein. Der Abend ist schnell vorbei, es wird sehr schnell kalt hier, denn Lusaka liegt fast 1300 Meter hoch und so verkriecht sich alles früh ins Bett.

Pictures (c) BeeTee - Sambia - Leopard Hill Road - Lusaka
Simbabwe
links rechts

Galerie vom 25. und 26. Juni 2009
Um die Bilder im Großformat sehen zu können, bitte auf Diaschau klicken. Am unteren Bildrand können Sie dann die Dauer der Anzeige  einstellen

Tags: Leopard Hill Road, Sambia, Lusaka, Zambeef, Kariba-See Poineer Camp