Our-Blog-in-English


Bookmark and Share

 


Email to Beetee and Fred


Bildergalerien 2010


Winelands4x4_logo2


Welcome to South Africa


a_aT4


a_cape_agulhas_logo


a_Save_Hwange


 

 

21. und 22. September 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp
Der Spot the Ellie Trail >>>
Es muss nicht immer der Nationalpark sein

21. September 2009

Game Walk im Baobab Valley Camp, 42°


Anstatt in den Mikumi National Park zu fahren, beschließen wir, eine Bootsfahrt auf dem Great Ruaha River zu machen. Nach einem arbeitsreichen Vormittag im Schatten der Bar, es ist wirklich furchtbar heiß draußen und der Generator für die Kühlschränke läuft fast durchgehend, also gibt es auch Strom fürs Laptop, fahren wir mit dem Campboot erst einmal den River hinauf. Gegen die Strömung hat der Außenborder zu kämpfen, Meikel, das „Mädchen für Alles“, er ist Barmann, Bootsführer, Garden Boy und Elektriker, testet immer wieder die Wassertiefe mit einer Stange, teilweise muss er den Außenborder hochheben und von einer Sandbank weg staken, der Fluss sieht zwar mächtig aus, aber es ist dennoch Trockenzeit, er ist flach, aber breit.

Nach eineinhalb Stunden geht es dann zurück, ohne Motor, nur mit der Strömung des Flusses treiben wir am Urwald entlang, ein Chor an Vogelstimmen begleitet uns, Krokos und Hippos liegen auf Sandbänken und beobachten uns träge, meist ist das Ufer aber so dicht bewachsen, dass wir nur eine grüne Kulisse sehen. Unglaublich entspannend ist die Fahrt, leider ist sie zu schnell zu Ende und wir erreichen das Camp, im Vorbeifahren fotografiere ich eines der River Chalets, ein zum Fluss hin offener Traum an Unterbringung, da könnte man fast von der Campsite hin umziehen, so schön ist sind die Zimmer am Fluss, sie werden oft als Honeymoon Suite genutzt.

Wir klettern aus dem Boot und die Böschung hinauf, natürlich muss ich mir das Chalet näher ansehen und Fotos machen. Nebenan sind zwei weitere Chalets im Bau, aus Materialien aus der Umgebung, eingebettet in die Flusslandschaft, des Great Ruaha Rivers.

Nach der Bootsfahrt kommen wir mit dem Besitzer Darren ein wenig ins Gespräch, er will am nächsten Tag einen seiner Trails ablaufen, den „Spot the Ellie Trail“. Das Baobab Valley Camp liegt in einer Conservation Area, diese bildet einen Korridor zwischen Ruaha National Park, Udzungwa Mountains National Park, Mikumi National Park und dem Selous Game Reserve, hier wandern nicht nur Elefanten, auch Zebras, Gnus und andere Grasfresser und natürlich auch Raubtiere wie Löwen oder Leoparden sind unterwegs und leider auch ab und an Wilderer. Das Schöne ist ja, dass der Trail nicht in den National Park führt und es somit keinen Eintritt kostet, nur ein wenig Schweiß und Muskelkater. Frühes Aufstehen ist bei den tropischen Temperaturen natürlich auch angesagt, damit wir den 3 – 4 Stunden Trail ohne Hitzschlag überstehen.

Das Camp ist ruhig heute Abend und so fällt das „früh ins Bett gehen“ auch nicht schwer, mal sehen, ob wir morgen wirklich die versprochenen Elefanten sehen werden.


22. September 2009

Der Spot the Ellie Trail
Game Walk im Baobab Valley, 42°

Um 5:30 fahren wir los, zunächst mit dem Wagen einige Kilometer in Richtung Iringa, dann ein paar hundert Meter den Berg hinauf einen schmalen Weg. Am Weg sitzen die Baboons bereit für ein Foto-Shooting. Mit uns und Darren sind zwei Maasai Krieger mit Speeren bewaffnet, sie sind aus der Gegend um Arusha, Darren heuert jeweils 4 Maasai für 3 Monate an, als Wachmänner fürs Camp und zum Spurenlesen. Sie möchten nicht fotografiert werden, das muss man so akzeptieren.

Eine Stunde laufen wir dann den Berg weiter hinauf, während es langsam hell wird. Die Vögel singen in den Büschen, dass es eine wahre Pracht ist, die Maasai halten die Augen offen nach Spuren von Elefanten, sie müssen hier durchgekommen sein, denn weiter unten an der Hauptstraße sind sie bei einem Baucamp am Great Ruaha River gesehen worden.

Nun wird es spannend, sind die Elefanten noch in der Gegend oder sind sie weiter gezogen? Wir finden erste Hinterlassenschaften, ein oder zwei Tage alt.

Während wir weitermarschieren, halten die Maasai und Darren Ausschau nach Fallen, die Menschen, die in der Gegend leben, sind arm und die gut gepflegte Straße führt weit in die Berge und es ist einfach, ein paar Drahtschlingen auszulegen, doch glücklicherweise finden die Jungs keine neuen Fallen, die regelmäßigen Walks mit und ohne Gäste scheinen sich auszuzahlen.

Um 7:30, es ist inzwischen hell und wird schon ganz schön warm, hören wir tatsächlich Elefanten in der Nähe trompeten, ein kleiner Bach, der weiter unten in einen Mini-Wasserfall endet, ist eine beliebte Wasserstelle für alle möglichen Tiere, es gibt hier mehr Tiere, als wir denken, es sieht alles so vertrocknet und lebensfeindlich aus.

Darren zeigt uns verschiedene Spuren, Dik Dik, Impalas und sogar die Abdrücke eines Leoparden sind zu sehen, Leoparden leben oft nahe bei menschlichen Siedlungen, ohne dass man ihre Anwesenheit ahnt.

Ganz vorsichtig und gegen den Wind schleichen wir uns an und wir sehen tatsächlich eine kleine Herde, zwei weibliche Elefanten und zwei kleinere Ellies, zum Glück sind sie ohne kleinere Babys unterwegs, sonst müssten wir uns schnellstens verdrücken, weil es zu gefährlich werden würde. Wir bleiben hinter einem riesigen Baobab Baum stehen und warten ab, ob die Gruppe hier vorbeikommt und nach einer halben Stunde ist es tatsächlich soweit, nur wenige Meter von uns entfernt ziehen die drei vorbei, weiter ins Gebirge hinauf, sie verlassen den Weg und dahin können wir nicht folgen, das wollen wir aber auch gar nicht.

Das Herz klopft ganz schön, als sie vorbeiziehen, wir sind sicher, dass sie uns wahrnehmen, doch sie lassen sich nicht irritieren oder verschrecken und laufen gemächlich weiter. Wir warten noch 5 Minuten, bis sie nicht mehr zu sehen sind und ziehen uns langsam zurück, die Elefanten sind beim Fressen und bewegen sich nur stückchenweise voran, die Spannung löst sich langsam und wir treten den Rückweg an. Was für ein Vormittag. Darren ist froh, dass es keine neuen Fallen gibt und dass wir die Tiere tatsächlich gefunden haben und wir hatten ein unvergessliches Erlebnis.

Auf dem Rückweg sehen wir noch eine kleine Schlange, den englischen Namen wissen die Maasai allerdings nicht, und kurz vor dem Mini-Wasserfall sehen wir auch noch ein Schreiseeadler-Paar, sie ziehen ihre Bahnen über uns und jagen ihr Frühstück, bald verschwinden sie aus unserem Gesichtskreis, doch wir hören sie noch lange den markanten Schrei ausstoßen.

Um  11 sind wir zurück und frühstücken erst mal, es ist furchtbar heiß, am Mittag hat es 42°, es ist kurz vor der so genannten kleinen Regenzeit, die bald einsetzen wird. So ist Relaxen im Schatten angesagt und ein Mittagsschläfchen schadet auch nicht.

Der Rest des Tages ist schnell vorbei, am Abend essen wir im Baobab Valley Camp Restaurant, es gibt Chicken und Reis, dazu frischer Salat aus dem eigenen Anbau, ein perfekter Abschluss eines perfekten Tages!   

links
rechts
Tansania
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp

zur Bildergalerie vom 17. bis 25. September 2009 >>>

Pictures (c) BeeTee - Tansania - Mikumi - Iringa - Baobab Valley Camp

Tags: Baobab Valley Camp, Tansania, Spot the Ellie Trail, Maasai, Udzungwa Mountains, Great Ruaha River