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21. und 22. Juli 2009

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Pictures (c) BeeTee - Sambia - South Luangwa National Park - Wildlife Camp
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Abenteuer Wildnis im South Luangwa National Park

21. Juli 2009

Ruhetag im Wildlife Camp, 63 km, Fahrt vom Wildlife Camp
nahe dem South Luangwa National Park
zum Mfuwe International Airport zum Geld holen
am nächsten ATM, 2 Std, 30°

Pictures (c) BeeTee - Sambia - South Luangwa National Park - Wildlife Camp

Heute schlafen wir lange, genießen den Blick auf den Luangwa River, erledigen die üblichen Hausarbeiten wie Wäsche waschen, Essen vorbereiten und wir schauen zu, wie sich die Campsite langsam füllt. Es gibt zwei Abteilungen, eine für Einzelreisende wie uns mit 5 oder 6 Plätzen am Wasser, die natürlich heiß begehrt sind und eine Abteilung für die Overlander mit den großen Trucks, etwas weiter hinten, aber schön angelegt mit Rasen und großzügiger Lapa, hier können die meist jugendlichen Reisenden sitzen, Essen zubereiten und die winzigen Zeltchen sind nebenan unter uralten Bäumen im Schatten aufgestellt.

Heute kommen gleich zwei Gruppen an, zunächst ein Truck von Drifters, für uns wäre das nichts, nach vielen Stunden auf der Straße müssen die Reisenden ihre Zelte aufstellen, dann geht’s auch schon los zum Game Drive, im Dunkeln kommen sie zurück, es gibt Abendessen, eine Dusche und ab ins Bett, am nächsten Morgen geht es früh um 6 weiter zum nächsten Ort.

Die Zeltchen sind nicht nur winzig, auch die Matten sind nur wenige Millimeter dick und es ist immer noch Winter hier, wir schlafen mit Isoliermatten unter der Matratze, darauf dicke Fleecedecken, Schlafsack und Bettdecke, es hat nachts oft unter 5°, zwar nicht im immer warmen Luangwa Valley, aber im allgemeinen ist es von Juni bis August nachts sehr kalt in Sambia oder Botswana.
Wir fahren nur einmal weg zum Geld holen an  den Internationalen Flughafen, hier steht der einzige ATM im Umkreis von 100 Kilometern und hier sind auch die Postfächer der betuchteren Bewohner der Mfuwe Region untergebracht. Die 30 Kilometer führen entlang an unzähligen Marktständen mit Kleidung, Schuhen, Brot, Öl, Tomaten, Weißkohl, Zwiebeln, Knoblauch, Sojabohnen, Bohnen und Linsen in allen möglichen Sorten, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Kassava, Reis, Mais, Süßigkeiten, Zucker und Salz, Erdnüssen und vieles mehr, wobei manch ein Verkaufs-Stand nur drei Häufchen Tomaten im Angebot hat, die Frauen sitzen auf dem Boden, die Häufchen vor sich, manche haben einen Stand, aus Brettern und Stämmen zusammengebunden und mit Schilf gedeckt, die Stände sind oft krumm und schief, fällt einer zusammen, wird der nächste nebenan gebaut und der erste verfällt einfach, bis nur noch das Gerüst aus Ästen und Stämmen steht.

Hinter der BP Tankstelle in Mfuwe finden wir einen Farmladen, hier gibt es Fleisch, Bratwürste, Joghurt, Milch und Butter, Käse und Süßigkeiten zu kaufen. Wir schlagen richtig zu und decken uns mit verschiedenen Würstchen ein, Schwein und Rind, und kaufen Rinderfilet, Butter, Joghurts und Käse, da es in Mpika so gute wie keine Milchprodukte gab, sind wir heilfroh, das Geschäft gefunden zu haben, hier hätten wir keine solche Auswahl erwartet.

Den Abend verbringen wir mit Schwelgen, es gibt leckere Würstchen vom Grill, frische Salate, Joghurt, Schokolade, ein Festessen. Derweil marschieren unter uns die Hippos unter Wasser, man hört den Widerstand im Fluss, alle ein oder zwei Minuten taucht ein Kopf auf, man verständigt sich flussauf und flussabwärts mit einem grunzenden Geräusch, jeder Bulle hat einen eigenen Sound, jede Gruppe einen Hippobullen, der die Gruppe anführt und alle paar Minuten grunzt. Da die Hippos auf dem Grund des Flusses laufen, sieht man sie unterhalb der Campsite nicht, der Fluss ist hier mehr als eineinhalb Meter tief.

In der Nacht hört man allerlei Geräusche, im Gebüsch hinter uns raschelt und schmatzt es, es ist ein Elefant, der hier frisst, also nichts Außergewöhnliches. Es wäre auch durchaus möglich, dass eines der Hippos aus dem Fluss die 3, 4 oder 5 Meter Uferböschung hinaufklettert, es ist zwar ein Steilufer, aber man sieht die Fußabdrücke der Kolosse und ab und zu hört man ein Platschen in der Nähe, wenn sich eines der Tiere wieder ins Wasser plumpsen lässt.

22. Juli 2009

76 km Game Drive im South Luangwa National Park,
NO des Mfuwe Gates, 6 Std, 31°

Pictures (c) BeeTee - Sambia - South Luangwa National Park - Wildlife Camp

Heute fahren wir am Mfuwe Gate in den National Park, pünktlich um 12 Uhr stehen wir am Gate und bezahlen unser 24 Stunden Permit, zuvor haben wir noch voll getankt und im Farmladen hinter der Tankstelle Würstchen-Nachschub gekauft.

Wenige hundert Meter nach dem Gate steh der erste Wasserbock bereit zum Fotoshooting, danach eine Zebraherde, danach finden wir auf einer Wiese entlang einer Lagune Warzenschweine, Impalas, Pukus, Baboons und viele Vögel. Wir tasten uns am Ufer entlang nach Nordosten vor, es gibt immer wieder Stichstraßen zum Luangwa-Ufer. Viele der Wege sind nicht auf der GPS-Karte eingezeichnet und so tracken (tracken = Aufzeichnen eines interessanten Punktes mit dem GPS-Gerät) wir fleißig Viewpoints an den Uferböschungen, die Wege, die wir fahren, zeichnet das Gerät automatisch auf.

Immer wieder sehen wir Tiere, Impalas, Pukus, Zebras, die fleißig grasen, im Schatten liegen, um zu verdauen, oder über die Wiese tollen, alle Tierarten mischen sich hier, die einen haben die besseren Augen, die anderen die besseren Ohren, um einen potentiellen Feind früh genug zu erkennen. Nach zwei Stunden dann der erste Elefant, gefolgt von mindestens 100 weiteren, die wir, mal nah, mal von weitem sehen und beobachten können. Auch hier gibt es viele kleine Elefanten, viele einzelne Familien mit einem oder mehreren Jungtieren, das ist die Generation der Tiere, die nach der Ära der Wilderer überlebte und sich nun langsam fortpflanzt. Außerdem sehen wir auch einige größere, alte Bullen, die einzeln oder mit jüngeren Bullen im Schlepptau, durch die Wälder ziehen. Viele der 30- oder 40-jährigen Elefanten fehlen und auch hier überlebten fast nur Tiere ohne oder mit ganz kleinen Stoßzähnen.

Hier ist der Busch, in Gegensatz zu allen anderen Parks in Sambia, die wir sahen, nicht von Menschen abgebrannt, das weit verbreitetet „Early oder Late Burning“, bei dem das Gras abgebrannt wird, um das Nachwachsen des frischen Grüns zu fördern, findet hier offensichtlich nicht statt und dennoch wächst genügend Grünes nach, um unglaublich viele Tiere zu ernähren, der South Luangwa National Park kommt fast schon dem Kruger Park in Südafrika gleich. Auch gibt es hier Wegweiser und viele, viele Loops, so dass man die Tiere auch sehen kann, auch dass einzigartig bisher. Die Natur bleibt sich selbst überlassen, stürzt ein Baum um, wird er umfahren, die Landschaft wechselt immer wieder von grünen Uferzonen einige Meter über dem Fluss in alte Wälder mit riesigen Bäumen, ab 15 Uhr werden wir verfolgt von TseTse Fliegen, was wir mit konsequentem Zulassen der Fenster beantworten, meine Reaktion auf die Stiche werden von Mal zu Mal heftiger. Gerät doch mal eines der lästigen Tiere ins Auto, halten wir an, um es, wie auch immer, los zu werden. Ich habe noch Stiche aus dem Kasanka National Park, die nach fast drei Wochen immer noch höllisch jucken und nicht verheilen, inzwischen klebe ich sie mit Pflaster zu, um sie nicht immer wieder aufzukratzen, es sind fast 10 Pflaster an beiden Beinen, aber sonst hilft nichts.

Zwischen den Treffen mit den Elefantenfamilien sind wir immer mal wieder am Luangwa, ein mal nehme ich einen Fischadler, mal ein riesiges Kroko auf, um letztere auf den Chip zu bannen, muss man flink sein, denn bis man ausgestiegen ist, sind sie blitzschnell ins Wasser geglitten und abgetaucht. Auch die Baboons, die Paviane kann man nur aus dem langsam rollenden Wagen fotografieren, hält man an, sind sie weg und man sieht nur noch die Hinterteile und selbst wenn sie nicht weglaufen, drehen sie sich weg, eine Taktik, die auch Elefanten gerne anwenden, sobald sie einen Wagen bemerken.

Wir verfolgen eine Elefantenherde und umrunden sie, um ein wenig entfernt zu parken und sie am Wasser einer mit Grünpflanzen bewachsenen Lagune zu beobachten. Ein Jungtier in den Flegeljahren produziert sich und verjagt mit Trompeten und Ohrenstellen ein paar Vögel, ein beliebter Zeitvertreib vieler junger Elefanten, es macht Spaß, die Herde zu beobachten, wir lachen uns kaputt dabei. Obwohl der Kleine immer wieder Anläufe nimmt und einen Vogel attackiert, lässt sch der Rest der Familie nicht beim Trinken stören und auch ein kleines Kroko, es liegt nur Zentimeter von den Füßen des Jungtieres entfernt, bewegt sich keinen Millimeter, sondern sonnt sich mit weit geöffnetem Maul in den letzen Strahlen der Nachmittagssonne.

Anschließend futtern die Elefanten noch ein paar Maul voll von den Grünpflanzen und die drei Jüngsten schmusen ausgiebig und trinken noch einen Schluck Muttermilch, bevor sie mit den Erwachsenen im dichten Busch verschwinden und wir weiterfahren auf der Suche nach anderen Tieren. Wasserböcke, Kudus, mehr Elefanten und natürlich massenhaft Hippos, die nun gegen 17 Uhr, wie auch vorgestern, langsam vom Land ins Wasser wechseln, natürlich wieder unter viel Gepruste und Geraufe. Um 17:30 treffen wir auf der Wiese von heute morgen noch einmal viele Elefanten, es ist fast schon dunkel, noch 2,3 Fotos, fast 500 waren es heute, wovon 130 nach der Sichtung übrig bleiben werden, dann geht es zum Gate und zurück zur Campsite.

Hier gab es wieder einen spektakulären Sonnenuntergang und Elefanten, die den Fluss überquerten, ein Schauspiel, was es wohl oft hier zu sehen gibt, morgen wollen wir den Sonnenuntergang dann auch hier im Wildlife Camp erleben.

Sambia
links rechts
Pictures (c) BeeTee - Sambia - South Luangwa National Park - Wildlife Camp
Pictures (c) BeeTee - Sambia - South Luangwa National Park - Wildlife Camp

Galerie vom 21. und 22. Juli 2009
Um die Bilder im Großformat sehen zu können, bitte auf Diaschau klicken. Am unteren Bildrand können Sie dann die Dauer der Anzeige  einstellen

Tags: South Luangwa National Park, Mpika, Mfuwe, Kruger Park, Südafrika, Botswana, Wafwa Oxbow, Sambia, Wildlife Camp,

 

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