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1. und 2. Juni 2011

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Englisch translation
Löwe bei Lobo
Lobo Aerea Serengeti
Grants Gazelle Serengeti
Bateleur Eagle Serengeti
DikiDik bei Lobo
Lobo mit Blick aud die Ngorongoro Conservancy
Die Lobo Campsite
Sonnenaufgang in der Serengeti
Gnu Migration Serengeti Grumeti River
Crowned Cranes - Kronenkraniche
Pool am Grumeti River
Gnu Migration Serengeti
Twany Eagle am Ndabaka Gate
Gnus und Hyäne bei Lobo
Crowned Cranes
Cocqui Frankolin Serengeti

Aus der Serengeti in die Maasai Mara
Buschmechaniker in Lamadi

Tag 57 – 1.6.2011

Einsamkeit an den Lobo Hills - Blick in die Ngorongoro Conservancy - Löwen am Wegesrand

Fast zwei Monate sind wir nun schon unterwegs, mühsame Kilometer haben wir hinter uns gebracht und zeitraubende Tagesetappen, doch der Weg nach Mwanza und in den Westteil der Serengeti hat sich gelohnt. Nicht nur der Lake Tanganyika, auch der Lake Victoria und  nun die Serengeti über den Western Corridor waren und sind die Strapazen wert. Nur ein kleines technisches Problem macht uns zu schaffen, einer der Rubber Boots an der Vorderachse hat einen Riss, wir haben ihn provisorisch mit Panzerklebeband und Kabelbindern geflickt, aber das ganze geht immer wieder auf. Das Radlager quietscht und aus Erfahrung wissen wir, dass es nun nicht mehr genug Schmiere hat und wir es schnellstens reparieren lassen sollten.

Schweren Herzens verzichten wir darauf, die über 100 Kilometer an den Grumeti River im Norden zu fahren, wir nehmen wieder den Ngare Naironyo Loop von gestern. Belohnt werden wir mit einem prächtigen Löwenmännchen, welches unseren Weg kreuzt, er kommt vom Fluss herauf und kreuzt direkt vor dem Wagen die Straße, um sich dann wenige Meter neben uns hinzulegen. Die Lobo Aerea ist faszinierend, wenn auch ganz anders als die Gegend rund um Seronera.

Zurück auf der Lobo Campsite beobachten wir noch die Abreise der Reisegruppe, bis um 11 braucht die Crew zum Packen, während sich die Gäste langweilen, dabei haben sie noch 6 Stunden anstrengende Fahrt vor sich. Unverständlich, das Ganze, nach nur einer Stunde Game Drive hocken die Leute nun 3 Stunden herum.

Dann sind wir alleine und werden es zum Glück auch bleiben, die erste Nacht seit langem, die wir wirklich alleine verbringen. Also auch ohne Nachtwächter!

Am Nachmittag haben wir wieder Glück, ein seltener White Headed Vulture und ein Bateleur Eagle sitzen zusammen auf einem Baum, ein Cocqui Frankolin und ein DikDik Pärchen stehen Modell. Zum Abschluss finden wir noch drei Giraffen am Wasserloch, bevor es zurück zur Campsite geht.

Wir haben noch einen Rinderbraten, den wir nun über dem Feuer brutzeln, mit Salat und Toastbrot mit Kräuterbutter schmeckt er toll. Nach dem Essen besucht uns eine Hyäne nur wenige Meter entfernt vom Zelt und auch die Löwen kommentieren wieder das Tagesgeschehen. Ein perfekter afrikanischer Abend.



Km 63, sonnig, 30°
US$ 60 auf der Public Campsite Lobo, Lobo Aerea, Serengeti
Dazu US$ 140 Parkeintritt (50,50, 40 für den Wagen)

White Headed Vulture Serengeti



Tags
: Grumeti River, Lake Tanganyika, Lake Victoria, Serengeti, Mwanza, Western Corridor, Lobo, Seronera, Ngare Naironyo Loop, White Headed Vulture, Cocqui Frankolin, Bateleur Eagle, DikDik




Englisch translationTag 58 – 2.6.2011

Thats Africa – Lehrstunde in Automechanik in Lamadi

Der letzte Tag in der Serengeti beginnt um 4:30, wir haben einen langen Weg vor uns und die Straße aus dem Park raus war extrem schlecht. Niemand ist hier, um uns zu kontrollieren und wir fahren ein wenig früher von der Lobo Campsite los, als eigentlich erlaubt.

Das frühe Aufstehen lohnt sich, wir sichten zwei Leoparden, Hyänen, und wieder tausende Gnus. Wieder Erwarten sind wir früh in der Nähe des Gates und machen noch einen kurzen Abstecher über den Grumeti River. Auf dem Weg zum River sind wir unversehens wieder mitten in der Migration. Dahinter sieht die Landschaft völlig anders aus, auf sanften, grünen Hügeln stehen riesige Gnuherden. Dazwischen sehen wir Zebras, Thomson Gazellen, Grant Gazellen, Kongoni (Coke’s Hartebeest, hell aussehend), Topis (Leierantilopen, dunkel aussehend), fette Warzenschweine wuseln herum mit aufgestelltem Schwänzchen.

Tawny Eagle, Weißstörche, Yellow Billed Stroks und Kronenkraniche bevölkern die letzten 40 Kilometer bis zum Ndabak Gate. Doch irgendwann müssen wir hinausfahren, um 12:45 läuft unser Permit ab. Wir fahren noch ein paar Kilometer ins Serengeti Stopp Over und gönnen uns da ein spätes Frühstück im Restaurant, bevor wir das Zelt aufstellen und ein Stündchen in der Hängematte liegen.

Am Nachmittag fahren wir dann in den Ort Lamadi, zum Tanken und Telefonieren, mit unserem Rubber Boot muss etwas passieren. Aber, das ist Afrika, unsere südafrikanische Versicherung, die wir extra wegen des Trips abgeschlossen haben (Outsurance), die auch Breakdowns abdeckt, stellt sich als schwieriger Partner dar. Erst soll Tansania nicht mitversichert sein, dann der Breakdown. Nach zähen Verhandlungen kommen bekommen wir als Antwort, man will uns nach Südafrika abschleppen. Als ich der völlig technikunbegabten Dame erkläre, dass wir uns wegen eines wenige € teuren Teils sicher NICHT nach Südafrika abschleppen lassen werden, sollen wir ihr die Details schicken. Aber der Wagen muss in Südafrika untersucht werden, Uns reichts nun völlig.

Kurzerhand rufen wir bei Winelands 4x4 in Cape Town an und bitten unsere Freundin Christine, uns die fehlenden Teile zu besorgen und per DHL nach Nairobi zu schicken. Während wir dann endlich tanken, haben wir den Geistesblitz, dem Tankstellenbesitzer unser Problem zu schildern. Er zückt sein Handy und 5 Minuten später ist sein Mechaniker da. Dann bekommen wir wieder einmal eine Lehrstunde in „This is Africa“ verpasst. Im winzigen Dörfchen Lamadi treibt der junge Bursche 4 verschiedene Modelle des Rubber Boots auf, eines davon passt.

Danach baut er Rad, Bremse, Stoßdämpferhalterung ab und wechselt das Plastikteil aus, nicht ohne es mit einer gehörigen Portion Schmiere zu versehen, ein Kumpel hilft ihm. Alles wird wieder zusammengebaut, insgesamt 2 Stunden dauert die Aktion. Wir zahlen umgerechnet 20 € und fahren glücklich zurück ins Serengeti Stopp Over. Da gönnen wir uns ein Abendessen im Restaurant, es ist zu spät zum Selbstkochen und die Akkus und Laptops müssen auch noch geladen werden.

Das Camp liegt direkt am Rand der Serengeti und so streifen Zebras und Topis über die Campsite, fast sind wir in Versuchung, noch mal zurück in die Serengeti zu fahren, aber über DIE schlechten Straßen? Nein Danke, da fahren wir weiter in die Maasai Mara, in Kenia sollen die Straßen wesentlich besser sein als in Tansania. Mal sehen, ob das stimmt?

Km 211 in 6 Std, 32°, sonnig
30.000 TSH im Serengeti Stop Over, Lamadi, an der Serengeti NP Grenze

Spotted Hyena - Tüpfelhyäne in der Serengeti



Tags:
Serengeti, Kenia, Tansania, Lamadi, Serengeti Stopp Over, Outsurance, Cape Town, Winelands 4x4, Maasai Mara





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Automechaniker bei Lamadi

Die schönsten Bilder des Tages: