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19. und 20. August 2009

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Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park - Elefanten
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Happy Family bei den Elefanten

19. August 2009

127 km Game Drive im Ruaha National Park, 35°
Route 19.8.09

Heute können wir uns Zeit lassen, denn wir werden erst um 11:30 in den Park fahren. Am Gate geht es fix und wir fahren ins Head Quarter, um für den nächsten Morgen einen Game Walk zu buchen. Dann fahren wir nach Südwesten, wir wollen zum Jongomero Hill. Doch so weit kommen wir heute nicht, denn es wimmelt an der Strecke von Elefanten. Nur wenige Kilometer nach der Ruaha Lodge fahren wir an einen der Loops am Fluss, hier grast eine Elefantenfamilie von 10 Tieren friedlich auf den grünen Flecken. Wir schleichen uns bis auf 15 Meter heran, zwischen uns und den Tieren liegt aber ein Geröllfeld, was uns zusätzliche Sicherheit gibt.

Aber auch nachdem der Wind gedreht hat und uns die Elefanten offensichtlich bemerkt haben, bleiben sie entspannt und grasen weiter, und wir können sie eine halbe Stunde lang beobachten. Dann kommt von der anderen Fluss-Seite eine weitere Elfantenherde dazu, die Tiere sind merklich aufgeregter, renn ans Wasser und trinke hektisch, trompeten, spritzen sich mit Wasser voll und beginnen dann, den Fluss zu überqueren und langsam auf unsere Herde zu zu laufen. Nach einer Viertel Stunde treffen die beiden Familien aufeinander, zuerst traut sich ein Kleines vor und geht mit den anderen spielen, dann treffen sich zwei Jugendliche, sie gehen mit erhobenen Rüsseln aneinander vorbei, berühren sich kurz, dann vermischen sich beide Herden nach und nach. Sie kommen über die Felsen auf uns zu und wir ziehen uns vorsichtig zum Auto zurück.

Der Rückweg beschert uns Kudus, Giraffen, sie schlecken die Feuchtigkeit von der so genannten Tooth Brush Flower, sie hat knallrote schöne Blüten, zwischen deren „Borsten“ sich winzige Tropfen Wasser sammeln. Um 18:30, wir sind schon fast bei der Campsite, steht links eine junge Netz-Giraffe, sie sieht traurig aus und wir hoffen, dass die Eltern nicht von Wilderern getötet wurden. Das ist natürlich eine rein menschliche Interpretation, denn Giraffen sehen selten fröhlich aus.

Nach dem Abendessen sitzen wir am Feuer und lauschen den Trommeln nebenan, heute dauert es bis nach 22 Uhr, ehe die letzten Töne verstummen und wir mit den Nachtgeräuschen einer tansanischen Siedlung einschlafen, Hundegebell, der Hahn kräht ab und zu, Kühe blöken in der ferne hört man die Schakale jaulen.


20. August 2009

71 m , Game Drive und Game Walk am Great Ruaha River, 34°


Um kurz vor 6 fahren wir los in Richtung Gate, wieder bekommen wir das Permit vom bewaffneten Wach-Offizier und fahren weiter, die bereits vor dem Tor stehenden Touristen müssen warten, bis unsere Freunde ihren Dienst antreten.

Leider sehen wir dieses Mal kein Raubtier unterwegs. Um 7 sind wir im Head Quarter, unser Game Ranger ist bereits da, der Kassierer aber nicht und so wird es 7:30, bevor wir loslaufen, eine Stunde zu spät. Und dabei waren wir extra am Tag zuvor im Head Quarter, durften aber nicht bezahlen, es ist ärgerlich, aber nicht zu ändern. Mit der Zeit wird man gelassener hier!

Mit Martin stapfen wir hinunter zum Flussbett des Great Ruaha River, so arg großartig sieht er ja nicht mehr ein, aber er fließt noch und man sieht viele Vögel am Flussufer. Ein verspätetes Hippo kreuzt unseren Weg in etwa 100 Meter Entfernung und wir lassen ihm etwas Zeit, hinunter an den Fluss zu kommen.

Etwas weiter treffen wir das Hippo wieder, es ist „not amused“, uns zu sehen und greift an, obwohl wir wirklich weit weg sind. Martin lädt sein Gewehr durch und wir ziehen uns bis an den Steilhang zurück und bleiben erst mal stehen, doch das Hippo beruhigt sich nicht und anstatt an der Uferkante entlang zu gehen, steigen wir über die Düne, um aus der Sicht des aggressiven Tieres zu kommen.

Wieder zurück am Ufer finden wir Löwenspuren, „may be in the morning“, meint Martin, ja schön, wenn wir früher losgegangen wären, hätten wir sie vielleicht gesehen. Grrr, aber er kann ja nichts dafür, er war pünktlich. Martin zeigt uns einige Vögel und ist etwas enttäuscht, dass wir sie bereits kennen, auch den Hippodung erkennen wir (der Bulle benutzt seinen Stummelschwanz wie einen Rotor und schleudert den Dung damit hoch an Büsche und Bäume) und auch Giraffenkot können wir unterscheiden von Impalakot.

Wir gelangen an eine Stelle mit vielen Felsen, in den verschiedenen Pools tummeln sich viele Krokos und nebenan liegen die Hippos, auch im flachen Fluss liegen sie, eines ist hinter einem Felsen versteckt und man sieht es nicht, wenn man nicht darauf achtet. Wir klettern oberhalb der Pools entlang, die Krokos liegen sich mit aufgerissenen Mäulern (zur Temperaturregelung und kleine Vögel reinigen die Zähne), und ein Hippo bekommen wir vor die Linse, wie es geschickt über die Felsen klettert.

Unterwegs treffen wir eine weitere Gruppe „Fußgänger“, sie kommen aus einer Lodge, sind aber sichtlich gelangweilt, es gibt ja nichts Aufregendes zu sehen. Martin führt uns weiter, zeigt uns eine Stelle an der er einmal eine Python sah, 50 Meter über dem Fluss, doch wir sehen sie heute nicht und auch an der Stelle, an der er schon über 20 Löwen traf, ist heute kein Lebewesen zu sehen. Nun es gibt schon welche, Martin zeigt uns die Höhle eines Skorpions, das Nest eines Hammerkopf-Vogels, Knochen eines Zebras und den Kot einer Hyäne (den kannten wir leider auch schon). Um 10 Uhr sind wir wieder auf dem Rückweg und ganz schön kaputt, seit einer Stunde brennt die Sonne, ich bin sowieso noch nicht 100 % fit und so freuen wir uns, als uns ein Wagen der Parkverwaltung aufsammelt und wir die letzten 2 Kilometer mitfahren können.

Am Gate verabschieden wir uns von unseren Freunden und versprechen, die Bilder vorbeizubringen, wenn wir am nächsten Tag nach Iringa fahren.

Den Rest des Nachmittags verbringen wir mit Packen, das Auto wird wieder beladen, wir hatten wegen der fürchterlichen Zufahrt alle Benzinkanister und Kisten abgeladen.  Dann versuche ich, eine CD zu brennen, doch der Brenner im Laptop streikt und ich speichere die Bilder auf einem USB Stick, eigentlich ist es Verschwendung, aber die beiden waren so zuvorkommend und hilfsbereit, dass ich den Stick verschmerzen kann.

Wir suchen noch verschiedene Unterkünfte in Iringa heraus, wo wir morgen übernachten können, denn wir wollen uns eine kleinen Generator kaufen, um endlich unabhängig von allem Strom zu haben und wir hatten in Iringa ein Geschäftchen mit zwei Generatoren vor der Türe gesehen.

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park - Elefanten
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park - Elefanten
Tansania

Galerie vom 19. und 20. August 2009
Um die Bilder im Großformat sehen zu können, bitte auf Diaschau klicken. Am unteren Bildrand können Sie dann die Dauer der Anzeige  einstellen

Tags: Ruaha National Park, Tansania, Jongomero Hill, Great Ruaha River, Python, Hammerkopf, Iringa