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17. und 18. Oktober 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Tambara - Dona Ana Bridge - Sena - Lake Chicamba
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Leben am Sambesi River zwischen Hippos und Elefanten

17. Oktober 2009

105 km in 3 Stunden, Fahrt vom Buschcamp über Tambara
in das Mozunai Safari Camp, 45°

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Tambara - Dona Ana Bridge - Sena - Lake Chicamba

Um 5 Uhr wird der Wagen vorne an der Straße abgeholt und die ersten Fußgänger und Radfahrer sind unterwegs und so ist an Schlafen nicht mehr zu denken, wir stehen auf und packen zusammen, der Sonnenaufgang ist wieder spektakulär. Heißwasser für Kaffee wird nebenbei auf dem Feuer erhitzt, unsere Gasflaschen sind schon seit Malawi leer, aber es ist auch so Ok, meist liegt genügend trockenes Holz herum, um das Wasser in wenigen Minuten zum Kochen zu bringen.

Wir fahren in das nächste Dorf, da winkt uns der Polizist mit der Panne vom Vorabend und wünscht noch eine schöne Reise. Kaum sind wir im übernächsten Dorf, haben wir eine Reifenpanne und mit 20 – 25 Zuschauern drum herum wird der Reifen gewechselt, die Menschen sind zurückhaltend, fast wirken sie resigniert auf uns und alle Kontaktversuche wie lächeln oder fotografieren funktionieren nicht. Erst als wir zwei jungen Männern, die geholfen haben, einige Meticais in die Hand drücken, kommt ein kleines Lächeln. Merkwürdige Menschen....

Als wir grade losfahren, kommt ein Frelimo geschmückter Pickup vorbei, nun kommt auf einmal Leben in die Menschen, sie lachen und rennen dem Auto hinterher. Wir fahren weiter nach Tambara, einem Ort am Sambesi River, hier hat es noch Zelte von Hilfsorganisationen und das World Food Programm scheint vor Ort aktiv zu sein. Es gibt viele neue gemauerte Häuser und einige Anwesen mit Zaun drum herum. Nach einem kurzen Blick auf den Sambesi River fahren wir weiter, es gibt immer wieder zerfetzte Unicef Zelte und intakte WFP Zelte und es gibt wieder einmal Elefanten-Warnschilder zu sehen, doch keine Anzeichen für die Tiere, die Gegend ist dicht besiedelt, Dorf folgt auf Dorf.

Um kurz vor 10 machen wir Frühstück unter einem Baum im Schatten, auch hier sind wir schnell wieder umringt von Menschen, doch die sind kontaktfreudiger und lächeln auch mal. Eine halbe Stunde später gibt es ein nagelneues Camp, direkt am Sambesi, ein Chalet ist schon fertig und bei dem Preis von 300 Mtn pro Person nehmen wir das doch glatt. Nach dem Duschen sitzen wir am Sambesi River, die Hippos gegenüber grunzen, ein Fischer paddelt mit seinem Einbaum vorbei, eine bilderbuchreife Idylle ist das hier.

Den Tag verbringen wir mit Faulenzen, es hat 45° am Mittag und auch am Abend bleibt es heiß, 36° hat es noch um 20 Uhr, bei der kleinsten Bewegung fangen wir an zu schwitzen. Endlich kommt ein wenig Wind auf und wir gehen ins Bett. Das war wohl die heißeste Nacht die wir in Afrika bisher hatten. Selbst im Kgalagadi National Park an Weihnachten hatte es zwar 49° am Tag, doch in der Nacht kühlte gut es ab, doch irgendwann siegt die Müdigkeit und wir schlafen trotz Hitze recht gut.


18. Oktober 2009

566 km in 9,5 Stunden, Fahrt vom Mozunai Safari Camp in das Camp Msika am Lake Chicamba bei Chimoio, 37°

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Tambara - Dona Ana Bridge - Sena - Lake Chicamba

Wir haben inzwischen herausgefunden, dass es in der Nähe von Chimoio doch einen Campingplatz gibt, er liegt einige Kilometer hinter dem Ort an einem Stausee und dahin wollen wir heute, und so ziehen wir zeitig los, die ersten 200 Kilometer sind Gravel Road und die Dona Ana Bridge in Sena wollen wir auch noch besichtigen. Die alte Eisenbahnbrücke wird gerade restauriert, im Bürgerkrieg wurden die Gleise gesprengt und man kann eventuell noch mit dem Auto über die Brücke, bislang war das noch ab und an möglich.

Der erste Blick auf die Brücke ist faszinierend, silberglänzend steht sie im Morgenlicht, ein unwirkliches Bild nach den kleinen afrikanischen Dörfern und den vielen Kirchen dazwischen. Hier gibt es sogar wieder einmal die Zeugen Jehovas, zuletzt hatten wir die in Malawi gesehen. Die Renovierung der Brücke scheint fertig zu sein und man kann mit dem Auto nicht mehr drüber fahren, aber dennoch, was für ein Anblick.

Unter der Dona Ana Bridge waschen Einheimische ihre Wäsche in Wasserlöchern, die Kinder baden darin, etwas weiter steht der verfallende Polizeiposten an der Straße, welch ein Gegensatz. An der Straße nach Caia sehen wir dann das erste Mal ehemalige Minenfelder, die Minen wurden geräumt, aber die Absperrungspfosten stehen noch, niemand kann eine 100 %ige Garantie geben, dass alle Minen weg sind. Etwas weiter baden Reiher in einer sumpfigen Wiese, daneben vergammelt eine ehemals große Fabrik mit mehreren Hallen, in einem Ort namens Murraca gibt es eine Mission der Caritas und eine Kirche der Fatima, hier könnten wir nach einer Übernachtungsmöglichkeit fragen, doch es ist erst 11 Uhr und so fahren wir weiter.

Hinter Caia dann wieder das übliche, langweilige Teerstraße, wenig Verkehr, kaum Menschen, an der Straße werden lebende Hühner angeboten, ab und an ein paar Tomaten, die Fahrerei ist langweilig, es ist Sonntag. Nicht einmal der Shoprite in Chimoio hat heute offen. Um 17 Uhr erreichen wir das Camp Msika, es ist preiswert, 100 Mtn pro Person, 2,50 €, da kann man nicht meckern. Das Camp liegt am Chicamba Stausee, die Gäste sind meist Angelfreunde aus Südafrika. Hier werden wir zwei Nächte bleiben, denn der Reifen muss repariert werden, voll tanken und einkaufen müssen wir auch noch, denn wir wollen danach für eine Woche durch den Busch fahren in drei unbekannte Nationalparks abseits der EN 1 und der großen Touristenzentren Mosambiks.

links rechts
Mosambik

zur Bildergalerie vom 15. bis 20. Oktober 2009 >>>

Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Tambara - Dona Ana Bridge - Sena - Lake Chicamba
Pictures (c) BeeTee - Mosambik - Tambara - Dona Ana Bridge - Sena - Lake Chicamba

Tags: Sambesi River, Tambara, Mosambik, Mozunai Safari Camp, Camp Msika, Lake Chikamba, Dona Ana Bridge, Frelimo, World Food Programm, Malawi, Murraca, Kirche der Fatima, Chicamba Stausee, Chimoio