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17. und 18. August 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park
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Giraffentag oder Löwenpower?

17. August 2009

93 km Game Drive im Ruaha National Park, 34°
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park

Heute ist eindeutig Giraffentag im Ruaha, an allen Ecken und Enden sehen wir Giraffen, bereits vor dem Eingang, an der Brücke über den Great Ruaha River, beim Trinken, beim Fressen und sie sind alle nicht scheu und lassen sich gut fotografieren.

Am Hippo Pool angekommen bietet sich ein Bild wie im Paradies, Der Fluss mit schwarzen Felsen, darin Hippos, an den Ufern Krokos, die sich sonnen, rechst und links des Flusses ist es grün und es stehen jede Menge Palmen am Ufer, durch die leise der Wind rauscht.

Dann erscheint wie auf Kommando eine Elefanten-Familie, sie überquert den seichten Fluss und tummelt sich dass auf dem Grün am Ufer. Es wird gespielt, getrunken, gefressen und es ist eine Wonnen, den kleinen Ellies beim herumtollen zu zu schauen. Wir stehen am Ufer, bis die kleine Herde über den Hügel verschwunden ist und fahren dann weiter, um die Umgebung des Flusses weiter zu erkunden.

Es ist wieder brütend heiß, aber wir haben ein Moskitonetz über eines der Fenster gelegt, um die lästigen TseTse-Fliegen draußen zu behalten, nur am Gate erwischt mich eines der Biester, das Tor wurde verlegt, ein neues Gebäude errichtet und ausgerechnet hier wimmelt es nur so von den Blutsaugern. Aber ansonsten sind die Abwehrmaßnahmen erfolgreich und so bleibe ich von weiteren Stichen verschont, zum Glück, denn ein oder zwei Stiche kosten mich eine Tube Antihistamin-Salbe und ich habe nur drei Tuben dabei aus Sambia.

Nach dem Familien-Idyll treffen wir auf Zebras, mehr Giraffen, Impalas, Wasserböcke, Kudus und es gibt sehr viele Schreiseeadler hier. Gegen Abend fahren wir noch mal an den Hippo Pool und hier präsentiert sich ein Hippo-Bulle mit weit aufgerissenem Maul in richtig fotogener Positur, das Licht ist auch richtig, einfach Klasse.

Der Ruaha National Park kann zwar nicht mit dem South Luangwa oder dem Hwange Park mithalten, aber es ist ruhig hier, die Tiere sind entspannt und rennen nicht weg, sobald sie einen wagen sehen. Das Paradies am Fluss ist ein wenig begrenzt, denn schon wenige Meter weg wird es trocken, sehr trocken. Der Great Ruaha River fließt nicht mehr das ganze Jahr über, denn bereits am Oberlauf wird ihm soviel Wasser entnommen, dass er gegen Ende der Trockenzeit austrocknet und nur noch wenige Pools mit Wasser übrig bleiben, an denen sich die Tiere dann drängen, kein Wunder, dass die Krokos so fett sind!

Das Land ist geprägt von Gegensätzen, Baobabs zeugen von der Trockenheit, doch am Fluss tummeln sich Libellen und auch Fisch ist mehr als genug vorhanden. Mit schönen Fotos fahren wir hinaus und zur Campsite, die Antibiotika, die ich seit gestern nehme, wirken nun langsam und endlich fühle ich mich nicht mehr krank, lange genug hat es ja gedauert....


18. August 2009

138 km Game Drive im Ruaha National Park, 32°


 Heute sind wir um 5:30 unterwegs in den Park, um den zweiten Teil des 24 Stunden Permits zu nutzen. Der Beamte von gestern und auch der Kassierer sind um kurz nach 6 noch nicht da, doch der bewaffnete Ranger findet unser Permit schnell. Gut, denn wir wollten nicht noch einmal 80 US$ zahlen für heute und auch den beiden von gestern keine Probleme machen.

Im ersten Morgenlicht sehen wir, was sonst, Giraffen. Ein kleines Raubtier kreuzt die Straße, es könnte ein Serval oder ein Civet gewesen sein, ich bekomme nur das Hinterteil aufs Bild. Die Sonne geht blutrot auf und es wird sehr schnell warm. Gestern waren wir ein wenig um die Brücke und um das Head Quarter herumgefahren, heute wollen wir nach Nordosten, am Great Ruaha River entlang, denn hier soll es die meisten Tiere geben. Zunächst fahren wir noch Norden und erklimmen einen der Hügel, die Straße ist in gutem Zustand, kein Wunder, ist doch auf dem über 100 Meter hohen Berg ein Mobilfunk-Sendemast.

Oben ist die Aussicht leider etwas diesig, aber wir sehen einige fette Dassies, Klippschliefer, die es auch in Südafrika gibt, nur bei uns sind sie etwa halb so groß. Beim Herunterfahren treffen wir einige Kudus und einen Impalabock mit riesigem Gehörn.

Wieder am Flusstal angekommen, fahren wir einige Zeit durch die Galeriewälder, die ersten TseTse verfolgen uns schon. Auf einmal steht, direkt vor uns ein imposanter Löwe, fast an der Straße. Er ist voll gefressen und hat noch Blut am Fell, rings herum lauern die Geier. Der Pascha legt sich einige Meter entfernt unter einen Baum und ruht sich aus, wir versuchen, seine Löwinnen zu finden oder seine Beute, aber vergebens, es ist nichts zu sehen.

Nach einiger Zeit fahren wir weiter und lassen ihn dösen. Weiter geht es am Fluss entlang, doch es ist inzwischen Mittagszeit und wenig zu sehen, wir drehen um und finden den Löwen, er liegt inzwischen nur wenige Meter von der Straße entfernt und es gibt super Aufnahmen. Leider kommt kurz danach eines der Safari-Fahrzeuge, es parkt hinter uns, drin sitzen zwei Amerikanerinnen, die sich in keinster Weise für den Löwen interessieren und laut lachend erzählen, so laut, dass unser Löwen-Männchen mehrfach zu ihnen hinauf schielt, es erinnert etwas an Clearance, den schielenden Löwen aus Daktari, dann erhebt er sich genervt und verschwindet endgültig die Uferböschung hinab. Schade, wir hätten ihm noch eine Stunde lang zuschauen können, bevor wir hinaus müssen. Wir fahren langsam zurück in Richtung Gate, aber viel passiert nicht mehr, eine Herde Elefanten vergnügt sich im Galeriewald, aber sie sind zu weit weg.

Auf dem Weg hinaus begleiten uns wieder unzählige Giraffen, unsere beiden Freunde haben ihren Dienst inzwischen angetreten und wir versprechen, morgen wieder zu kommen. Die fürchterliche Gravel Road zurück zur Campsite ist inzwischen Routine, 2, 3 TseTseFliegen werden ins Jenseits befördert unterwegs, auf der Campsite gibt es erst mal ein spätes Frühstück und dann einen Mittagsschlaf. Den Abend verbringen wir, wie so oft, am Lagerfeuer, gemütlich genießen wir das einheimische Safari Bier, Fred hat es am Nachmittag im nahen Village gekauft und wir brutzeln ein paar leckere Würstchen (immer noch aus Sambia!). Da mein Power Inverter (Nr. 2 aus Lusaka)  inzwischen den Geist aufgegeben hat, sitze ich im Auto und schreibe, während das Notebook an der Batterie geladen wird, und hoffe, dass das Auto auch morgen anspringt, ohne dass wir überbrücken müssen. Doch dadurch, dass ich eine Woche außer Gefecht gesetzt war, bin ich ziemlich hinten dran und es ist lange nach 21 Uhr, als wir ins Bett gehen, es ist immer noch warm und wir schlafen endlich ohne Schlafsäcke und ohne x verschiedene Kleidungsstücke übereinander zu tragen. Doch die schönen Bilder des Löwenpaschas entschädigen uns doch für alle Unannehmlichkeiten!

links rechts
Tansania
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park Pictures (c) BeeTee - Tansania - Ruaha National Park

Galerie vom 17. und 18. August 2009
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Tags: Ruaha National Park, Tansania, Great Ruaha River, Daktari, Lusaka, Tse Tse-Fliegen, Hwange, Baobab