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15. und 16. September 2009

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Tanga - Pangani - Saadani National Park
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Saadani National Park

15. September 2009

Ruhetag am indischen Ozean, 33°

Route 16. und 17.9.09

Es ist einfach zu schön hier und so beschließen wir, noch einen Tag dranzuhängen, einfach faulenzen, spazieren gehen, die Ruhe genießen, es wird einem aber auch leicht gemacht in dieser herrlichen Umgebung.

Durch den Stromanschluss und dadurch dass das Internet auch reibungslos funktioniert, sind wir auf dem neuesten Stand, können online die Rhein-Neckar-Zeitung lesen, den Spiegel und etwas von der weiten Welt mitbekommen. Am Abend frischt der Wind etwas auf, es ist angenehm, am Ozean zu sitzen und den Fischerbooten zu zu schauen.

Morgen früh geht es weiter, eine kurze Schnorchelfahrt mit der Dhau des Nachbarn, morgen Abend werden wir schon wieder weiter sein.


16. September 2009

125 km über die Pangani Ferry in den Saadani National Park, 33°


Um 9 geht es los mit der altertümlichen Dhau, zunächst müssen wir mit anpacken und das Boot vom Korallenriff wegschieben, und schwups, sind wir ein Teil der Mannschaft. Obwohl es nicht sooo viel zu tun gibt, macht es Spaß, das große Segel muss in die richtige Position gebracht werden, dann können wir für eine Stunde an der Reling sitzen und das Meer genießen.

Zwei Fischerboote ankern dicht am Riff, dazwischen stehen zwei Gruppen Fischer bis zur Brust im Wasser, zwischen sich ein 50 Meter langes Netz, welches sie langsam einholen, es scheint gut gefüllt zu sein.

Zwei Fischer im Einbaum mit Ausleger sortieren ihren Fang, zwei andere mit gehisstem Segel überholen uns, jedes Mal gibt es natürlich ein Hallo und ein Schwätzchen mit der Besatzung. Wir treffen eine Dhau, die auf dem Weg nach Sansibar ist, dann erreichen wir das erste Ziel, ein Riff, wo wir ein wenig Schnorcheln. Großartig ist es ja nicht grade, aber es gibt viele Korallen, Seesterne in den verschiedensten Farben, grau, lila, schwarz mit roten Streifen und es gibt einen schwarzen Lion Fish, die franseligen Auswüchse am Kopf verleihen ihm das Aussehen eines Löwen.

Dann segeln wir weiter, kurze Zeit später erreichen wir Sand Island, hier gibt es nur Möwen und Sand, eine Sandbank, die bei Flut völlig überspült wird. Hier bekommen wir ein paar Sandwichs, ein Schattendach wird aufgebaut, und wir werfen uns in den Sand, nachdem wir das Inselchen umrundet haben, die Crew liegt auf dem Boot verstreut und macht ebenfalls Siesta. Ein kleines Auslegerboot landet und die Fischer sortieren ihren Fang, sie haben einen Sting Ray, einen Stachelrochen gefangen, ja den würden sie essen, ich erzähle ihnen, dass in Struisbaai, unserem Wohnort, die Rochen Namen haben und im Hafen mit den Kindern spielen, sogar auf Facebook findet man sie und niemand würde daran denken, sie zu essen.

Die Flut kommt, das Inselchen ist fast überflutet und wir müssen zurück, es ist schon fast Mittag durch, um 11 wollten wir eigentlich los. Aber es ist so schön, fast bereuen wir es nicht schon früher hier gewesen zu sein, von hier aus hätten wir sicher eine Dhau nach Sansibar gefunden, offiziell ist es ja verboten und der Dhaubesitzer benötigt eine Genehmigung und so haben wir uns gar nicht weiter mit dem Thema beschäftigt.

Wieder zurück an Land machen wir uns ans Zeltabbauen, der Boots-Crew wird noch ein Trinkgeld in die Hand gedrückt und unserem Hausmädchen auch, unser Gastgeber konnte leider nicht kommen, er wollte eigentlich am Wochenende da sein, schade, wir hätten uns gerne für die Einladung revanchiert.

Die Straße am Ozean entlang in den Saadani National Park führt uns durch ärmliche Dörfer, die Pangani Ferry ist ein klappriger alter Kasten, es dauert ewig, bis wir drankommen, obwohl nur ein Bus vor uns war, als wir endlich drauf sind, beginnt eine wirklich abenteuerliche Fahrt. Zunächst steuert der Kapitän den Fluss hinauf, als ob er betrunken sei, doch er muss gegen die Strömung fahren, um beim Anlegen elegant an die Mole einschwenken zu können, so zumindest scheint der Plan zu sein, doch der klappt nicht, nach der Hälfte der Strecke blubbert der Motor, ein stinkiger, altersschwacher Dieselmotor und ist dann erst mal aus. Ein Mechaniker springt an die Maschine und schraubt daran herum, er scheint das zu kennen, bis wir drüben sind, spuckt die Maschine Rauch und läuft wieder, wenn auch stockend. Nun braucht es drei Anläufe, bis wir landen können, das elegante Einschwenken fällt aus.

Wir sind endlich drüben und fahren weiter, langsam nähern wir uns dem Saadani National Park und es gibt keine Dörfer mehr, aber auch keine Tiere. Wir fahren vom Gate ins Tourist Office, es liegt mitten im Dorf Saadani, und es ist fast das einzige Gebäude, welches den Namen verdient. Die verfallenen Hütten der Dorfbewohner erinnern in keinster Weise daran, das Saadani einmal eine berühmte Hafenstadt war, durch deren Hafen Tausende von Sklaven gingen, die aus dem Hinterland nach Amerika gebrachte wurden.
Wir nehmen eine der Public Campsites, vor dem Park gab es keine Campingmöglichkeit, pro Person 30 US$, teuer, aber ich habe heute Geburtstag und wollte unbedingt in diesen Park am Ozean. Ein kurzer Game Drive rund um das Dörfchen bringt Fußgänger, Fahrradfahrer und eine Giraffe. Die vom Ranger beschriebene Gegend, in der es viele Tiere geben soll, ist wie leergefegt.

Wir fahren zurück zur Beach Campsite, bauen das Zelt auf, machen ein Feuer und grillen unsere Steaks, der Caretaker kommt und teilt uns mit, dass es für die Ablutions keinen Schlüssel gibt, macht auch nichts mehr, morgen sind wir in Daressalam, da können wir stundenlang duschen. Der Abend direkt am Ozean ist schön, es ist nicht zu heiß, wilde Tiere gibt es hier aber auch keine. Um 22 Uhr geht’s ins Bett, morgen wollen wir ausschlafen, es sind ja nur 120 Kilometer bis Daressalam.

links rechts
Pictures (c) BeeTee - Tansania - Tanga - Pangani - Saadani National Park
Tansania

Galerie vom 12. bis 16. September 2009
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Tags: Tanga, Pangani Ferry, Tansania, Saadani National Park, Dhau, Struisbaai, Stingray, Sansibar