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Im Dschungel Nairobis - das Jungle Junction Camp - Pleiten, Pech und Pannen?
Tag 71 – 15.6.2011
Endlich nach Nairobi
Wieder zusammenpacken und rein nach Nakuru zu Mitsubishi. Um 8 Uhr sind wir da. Das Ersatzteil sei schon da. Um das Ganze im Auge behalten zu können, gehe ich dieses Mal nicht in die Empfangshalle, sondern setze mich mit dem Computer ins Auto. Um 9 fährt ein Mitarbeiter mit dem Fahrrad vorbei in Richtung City, ich höre das Wort Rubber Boot. Wie bitte? Kurze Zeit später ist er da mit einem No Name Karton mit einem Rubber Boot drin. Er strahlt und deutet aufs Auto „Rubber Boot!“. Also war wieder etwas nicht in Ordnung mit der Lieferung?
Und dann dauert es und dauert und dauert. Das Autoteil, auf das das Ersatzteil soll, ist drin in der Werkstatt verschwunden. „We are fixing the Rubber Boot“, das kann heißen, wir montieren das Teil, aber auch, wir reparieren es. Um 12 Uhr langt es mir, ich lasse den Supervisor kommen und mache ihm klar, das wir um 13 Uhr den Laden verlassen werden, egal ob mit dem in Nakuru genähten oder dem No Name Teil. Ich bin nicht bereit, wieder die Lunchpause abzuwarten und im Dunkeln in Nairobi anzukommen.
Kurze Zeit später sind die Mechaniker da, das No Name Ersatz-Teil ist installiert und kurz vor 13 Uhr sind die beiden fertig. In Rekordzeit haben sie alle Teile inklusive Rad montiert. Die Rechnung wurde um 2000 Schilling gekürzt, wegen des No Name Teils, aber dennoch sind es 20.000 KSH, ca 160 €.
Auf nach Nairobi. Es geht über 2500 Meter hoch am Aberdare National Park vorbei. Oben am Pass ist es saukalt und es regnet. In 3 Stunden sind wir da, dank GPS finden wir in Nairo bi auch schnell unsere Campsite, das JJ’s ( Jungle Junction) sofort. Der Verkehr ist nicht schlimmer, als in Daressalam. Der Besitzer von JJ’s ist ein Deutscher, Chris, der neben Campsites und Zimmern auch eine Motorrad- und Autowerkstatt betreibt. Uih, sind die Plätze klein, grade mal 2 Meter trennen uns von den Nachbarn.
Das Jungle Junction ist vor allem Treffpunkt von Afrikadurchquerern. Ob von Süd nach Nor oder von Nord nach Süd, hier treffen sich alle. Informationsaustausch, Vorräte aufstocken und Autos reparieren. Ich wollte ja schon vorher fahren. Nun gut.
Wir treffen Jerry und Lisa wieder, sie sind seit 3 Jahren in Afrika unterwegs und auf dem Weg nach UK, wir hatten sie in der Maasai Mara kennen gelernt. Und wir treffen auch noch andere, die wir unterwegs in Tansania in Kilwa Masoko und in der Serengeti und vor wenigen Tagen am Lake Naivasha getroffen hatten. Kenie ist ein Dorf. Alle haben sie Autoprobleme, na wenn das nicht ansteckend ist?
Km 164, 3 Std, 24°, bedeckt, Regen 1200 KSH im Jungle Junction, Nairobi
Tags: Nakuru, Mitsubishi, Nairobi, Daressalam, Aberdare National Park, Jungle Junction, JJ’s, Lake Naivasha, Maasai Mara, Tansania, Kenia
Tag 72 – 16.6.2011
Nairobi – Pleiten Pech und Pannen?
Heut stellt sich heraus, dass unsere Starterbatterie, die grad vor wenigen Tagen in Narok repariert wurde, kaputt ist, also muss eine neue her, hört das gar nicht mehr auf mit den Problemen?
Zum Glück liegt das Batterie Center nicht weit vom Nakumatt Supermarkt entfernt und so gehe ich einkaufen, während die neue Batterie eingebaut wird. Den Rest des Tages verbringen wir im Jungle Junction mit Routinearbeiten, Webseiten updaten, Emails schreiben und, was für ein Luxus, Wäsche waschen lassen. Highlight ist ein kleines Chamäleon.
Km 7, 22°, kühl 1200 KSH im Jungle Junction, Nairobi
Tags: Narok, Nakumatt, Jungle Junction, JJ’s, Nairobi
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