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Vom Lake Malwai in das zentrale Hochland Tansanias
13. August 2009
157 km in 4 Stunden, von Matema Beach über Tukuyu nach Mbeya, Campsite des Mbeya Green Inn, 30°
Von Matema starten wir im 8 Uhr und fahren zunächst nach Tukuyu, einer geschäftigen kleinen Stadt auf 1500 Metern Höhe, also über 1100 Meter höher als der Lake Malawi. Der Markt der Stadt ist schreiend bunt, laut und wir kaufen etwas fürs Frühstück ein, nachdem wir am Automaten Geld holen konnten. Die Umgebung des Vulkanhügels ist wunderschön, grün und dicht bewachsen, es gibt jede Menge Gärten und viele Blumen, der Markt ist entsprechend gut ausgestattet. Kein Wunder, ist doch diese Gegend die regenreichste Tansanias mit 2500 mm Regen im Jahr.
Zunächst wollten wir von hier aus eigentlich an den Lake Tanganjika fahren, doch die Straßen sind zu schlecht und ich bin immer noch ziemlich erkältet und will es nicht riskieren, in den nächsten vier Tagen bis Kigoma richtig krank zu werden, vor allem, weil ich Fieber habe und das ist etwas, was ich sonst nie habe. Bis Kigoma gäbe es keinerlei ärztliche Versorgung und wir beschließen, den Ruaha National Park vorzuziehen, sowohl Mbeya als auch die nächst größere Stadt Iringa verfügen über gute Krankenhäuser.
In Mbeya gibt es nicht viele Alternativen, das Green Inn hat eine relativ preiswerte Campsite, aber sehr sauber ist es leider nicht, nun gut, für eine Nacht geht es ja. Wir treffen ein Schweizer Ehepaar mit riesigem Wohnmobil, sie sind bereits 9 Monate unterwegs, sie fuhren mit dem Camper über Jordanien, Ägypten und Äthiopien, hier verbrachten sie alleine 3 Monate. Natürlich erzählen wir lange und so ist der Nachmittag schnell vorbei.
Am Abend predigt der Muezzin der benachbarten Moschee über eine Stunde lang, auch am frühen Morgen um 5 Uhr legt er wieder los, man kann nur erahnen, was er von sich gibt, er scheint gegen die USA zu wettern.
14. August 2009
285 km in 5 Stunden, von Mbeya über Matema zum Kisolanza Old Farmhouse, 30°
Nachdem der Muezzin um 6 Uhr wieder loslegt, packen wir zusammen und verlassen Mbeya, nachdem wir kurz in der Aga Khan Klinik vorbeigeschaut haben, aber hier weiß keiner Bescheid und so gehen wir, ohne einen Arzt gesehen zu haben, macht nichts, ich fühle mich schon viel besser.
Der Highway ist gut ausgebaut, aber es weht ein ständiger starker Seiten-Wind. Dennoch sind wir früh in Kisolanza, es ist ein sehr schöne angelegter Platz, großzügig und sauber. Wir beschließen spontan, ein Drei-Gang-Menu für den Abend zu bestellen.
Das Essen ist hervorragend, eine Blumenkohlsuppe, Roastbeef mit Gemüse und neuen Kartoffeln und ein leckeres Dessert aus Apfelgelee mit Erdbeeren. Das Restaurant ist in einer Lehmbauruine untergebracht und schön gestylt. Nur der Service ist ein wenig übertrieben, die beiden Inhaber der Kisolanza Farm bemühen sich um richtig guten Service, es sind aber zwei Naturburschen und das Ganze wirkt dadurch etwas merkwürdig.
Aber es hat geschmeckt und so bestellen wir gleich für den nächsten Abend..... |
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Tags: Lake Malawi, Tansania, Matema Beach, Tukuyu, Mbeya, Kisolanza, Kigoma, Ruaha National Park
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