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11. und 12. November 2009

links rechts
Picture (c) BeeTee - South Africa - Kruger National Park - Tsendze Camp - Mopani Camp
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                   Business as usual?
                                Leben und Tod an der Wasserstelle!

11. November 2009

146 km in 6 Stunden, Game Drives und Fahrt vom Balule Camp zum Tsendze Camp bei Mopani, Kruger National Park, 40


Wieder hat es in der Nacht geregnet, aber am Morgen aufgehört, wir packen das Zelt feucht ein und fahren in Richtung Mopani Camp, in der Hoffnung, dass es weiter im Norden noch nicht regnet. Es bleibt bescheiden, bedeckt und es tröpfelt ab und an. Unterwegs muss ein Elefantenbulle als Photomodell herhalten, eine Giraffe beim Fressen, die die Zunge herausstreckt, business as usual....

Dann treffen wir eine Elefantenfamilie, die eine ganz besondere Fähigkeit haben, das Muttertier wedelt versetzt mit den Ohren, erst rechts, dann links, mal gleichzeitig, mal versetzt. Nachdem ich die Elefantenkuh aufgenommen habe, kommt der Nachwuchs dran. Auch ein jüngeres, männliches Tier hat diese Eigenart, ob das angeboren ist? So wie Ohrenwackeln beim Menschen? Es sieht jedenfalls lustig aus und wir haben das bisher bei keinem Elefanten so gesehen.

Wir fahren weiter, an der Letaba Brücke treffen wir auf eine große Büffelherde, 200 Tiere sind das bestimmt, da gelingen mir einige schöne Portraits der ausdrucksstarken Tiere. Leider ist das Wetter immer noch bescheiden, bedeckt und schwül, das Thermometer zeigt 40° an.

Ein wenige später finden wir eine große Löwenfamilie, 6 Löwinnen, ein Pascha und 3 oder 4 Babies, leider ein wenig weg von der Straße, alle miteinander drücken sich in den Schatten einer Baumgruppe, nur die Kleinen regen sich und spielen, der Pascha geht kurz weg und kommt wieder, um sich mitten rein in die Familie zu legen. Wir bleiben ein wenig stehen und beobachten die Bande, viel tut sich nicht und so fahren wir weiter.

Eine Büffelherde von bestimmt über 400 Tieren überquert die Straße beim Mopani Camp, an bevor man zum Camp abbiegt, sie sind völlig furchtlos, kein Wunder, bei der Menge, wie heißt es hier so schön, „Security by Numbers“. Einige Büffel werden portraitiert, dann fahren wir hinauf ins Camp.

Im Mopani Camp buchen wir die Campsite und checken ein, dann fahren wir die 6 Kilometer zurück in das Tsendze Camp und nehmen unseren Platz (zugewiesen beim Einchecken!) in Besitz, das ist ganz schön blöd, denn normalerweise darf man sich den Platz heraussuchen, wir haben glücklicherweise einen Platz mit Schatten. Schnell ist aufgebaut und dann fange ich an, mal wieder das Moskitonetz unseres Zeltes zu flicken, zwischen den bereits geflickten Stellen ist es wieder kaputt und bei den Temperaturen braucht man es schon, um die Eingangstüre offen zu lassen.

Beim Kühlschrank einräumen finden wir eine der älteren Coladosen im Vorratslager, sie dürfet noch aus Tansania sein, der Deckel ist nach oben gewölbt, aber sie ist noch zu und voll, einige der anderen Dosen sind halb leer.

Dann fahren wir wieder hinaus zum Game Drive, an der Moiplaas Beobachtungsstelle ist ein anscheinend zahmer Buschbock unterwegs, ich folge ihm eine Zeitlang, bis Fred mich zurück ruft, ich hatte völlig  die Umgebung vergessen. Dann noch schnell ein Foto von einem Ground Squirrel, es sieht possierlich aus, man unterschätzt gerne, dass sie auch mal zubeißen können.

Bei der Rückfahrt ins Camp treffen wir wieder auf die Büffelherde, wir nehmen noch einen Kaffee auf der Restaurant-Terrasse im Mopani Camp, bis auf eine kleine Echse ist es aber ruhig und so fahren wir nach einem kurzen Abstecher zum Shipandani Hide zurück ins Camp, hier erwartet uns eine Überraschung, es gibt sogar Personal hier, Elena stellt sich vor, sie ist für die Sauberkeit zuständig.

Nach einem schnellen Abendessen geht’s ins Bett, leider kühlt es nur wenig ab und regnet in der Nacht sogar ein wenig. Um so schwüler ist es dann in der Nacht.


12. November 2009

129 km in 5 Stunden, Game Drives rund um das Tsendze Camp, bei Mopani, 42°, schwül und etwas Regen

Um 4 klingelt der Wecker und um 4:30 stehen wir als erste am Tor, Elena schließt völlig verpennt das Gate auf und lässt uns hinaus. Nach einem kurzen Abstecher zum Shipandani Hide, hier sehen wir ein mindestens 3 Meter langes Krokodil, leider wird das Bild nichts und die Hippos sind schon alle zurück im Wasser und pennen.

Wir fahren nach Norden und nehmen den Tropic of Capricorn Loop. An der Wasserstelle, die genau auf dem Wendekreis liegt, sehen wir um kurz vor 6 Uhr erst mal ein Hyänenrudel herumrennen. Leider ist der Wasserbehälter etwas weit von der Straße entfernt. Auf einmal läuft links eine Löwin hinter dem Behälter hervor, sie flüchtet vor den Hyänen, also muss sie wohl alleine unterwegs sein. Nach einiger Zeit des Beobachtens, die Hyänen verschwinden immer wieder hinter dem Wasserbehälter, sehen wir links davon ein totes Zebra liegen, nun wird einiges klar.

Entweder die Löwin oder die Hyänen haben das Zebra gerade erst erlegt, man kann deutlich sehen, wie die Hyänen an den Bauch des Zebras gehen, der noch gefüllt ist. Die Löwin, die alleine überhaupt keine Chance gegen ein Hyänenrudel hat, ließ sich von der Beute vertreiben. Die Hyänen schlagen sich derweil den Bauch voll.

Nach und nach treffen Geier und Schakale ein, während nebenan an der Tränke das Leben weiter geht, die Kuhantilopen trinken ungerührt, sie haben einige Jungtiere dabei, während die Zebras nervöse herumtänzeln und sich nicht so recht trauen, kein Wunder, hat doch grade erst ein Zebra sein Leben am Behälter gelassen. Nach 30 Minuten gehen aber auch die Zebras zum Trinken, dabei laufen sie keine 10 Meter entfernt an ihrem toten Artgenossen vorbei.

Wir fahren weiter, nachdem wir eine halbe Stunde an der Wasserstelle beobachtet haben, unterwegs kann ich noch einen Reiher und einen Fischadler fotografieren, die Büffel sind auch wieder mit dabei.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir ins Mopani Camp und machen uns an der Day Visitors Site breit zum Arbeiten, im Tsendze Camp gibt es keinen Strom und Generatoren sind verboten, außerdem waschen und trocknen wir nebenbei hier die Wäsche.

Spät, erst um 16:30 fahren wir noch mal zur Wasserstelle, einige Elefanten sind unterwegs und ein hübsches Steenböckchen will unbedingt berühmt werden. Am Wasserbehälter bietet sich ein ungewöhnliches Bild, während links, wo vorher noch der Kadaver lag, jetzt drei Elefanten trinken, als ob nie was gewesen wäre, liegt rechts im Schatten, die Löwin. Nun kann man gut erkennen, dass sie sehr alt sein muss, Schnauze und Brust sind weiß. Die Hyänen sind weg, nun wartet sie wohl auf eine Chance, noch ein wenig (ihrer?) Beute zu bekommen.

Die tief stehende Sonne beleuchtet die Wolken, die am Himmel hängen, ein fantastisches Schauspiel und auch der Sonnenuntergang ist grandios, grad noch so kurz nach 18:30 fahren wir ins Camp, noch beschäftigt mit der alten Löwin haben wir ganz die Zeit vergessen. Wie alt sie sein mag? Warum sie wohl alleine unterwegs ist? Jedenfalls haben wir etwas außergewöhnliches erlebt, soviel steht fest, auch wenn wir den Anfang der Geschichte verpasst haben.  

links rechts
Picture (c) BeeTee - South Africa - Kruger National Park - Tsendze Camp - Mopani Camp
Picture (c) BeeTee - South Africa - Kruger National Park - Tsendze Camp - Mopani Camp
Südafrika

Galerie vom 11. und 12. November 2009 
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Tags: Tsenze Camp, Mopani, Kruger National Park, Shipandani Hide, Tropic of Capricorn, Letaba Brücke, Mopani Camp, Balule Camp, Südafrika